Zusammenfassung
Das Management der Punktionsstelle nach arterieller Gefäßintervention ist nach wie vor eine Herausforderung, denn nicht selten verlängert sich der Eingriff durch den Verschluss des Zugangswegs erheblich. Die manuelle Kompression der Punktionsstelle in der Leiste mit Anlage eines Druckverbands, gefolgt von einer Phase der Immobilisation des Patienten, ist vielerorts Goldstandard. Die Anwendung eines vaskulären Gefäßverschlusssystems (GVS) verbessert die Sicherheit des perkutanen Gefäßzugangs, vereinfacht die Nachsorge und bedeutet einen höheren Patientenkomfort mit verkürzter Immobilisationsphase. Allerdings ist ein GVS auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über GVS und beschreibt deren Vor- und Nachteile sowie spezifische Komplikationsmöglichkeiten.
Abstract
Management of puncture site after arterial vascular interventional procedures often remains a challenge, while this step may prolong the entire procedure dramatically. Manual compression of the puncture site at groin level with compressing bandage is still a widespread golden standard. Using a vascular closure devices increases safety of percutaneous access management, makes follow-up easier and enhances patient comfort by reducing the time of immobilization. However, using a vascular closure device causes additional costs. This article gives an overview on vascular closure devices and describes their pros and cons as well as device related complications.
Keywords
Interventional radiology - closure device - puncture site