Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0032-1327474
CPAP im Rettungsdienst – Eine Hilfe bei COPD?
Publication History
Publication Date:
02 October 2012 (online)
Zusammenfassung
In der Intensivmedizin und in der häuslichen Versorgung gehörtsie zum Standard – die Beatmung mit kontinuierlich positivemAtemwegsdruck ( CPAP). Im Rettungsdienst war sie kaum verbreitet,das ändert sich jetzt. Wir diskutieren das Für und Wider und berichten über erste Erfahrungen im Rettungsdienst.
Kernaussagen
-
CPAP unterstützt die Spontanatmung durch kontinuierlichen Überdruck.
-
CPAP vergrößert die am Gasaustausch beteiligte Fläche, verhindert bzw. löst Atelektasen, behebt Rechts-Links-Shunts und reduziert die Atemnot sowie die Atemarbeit.
-
Der Patient hat das Gefühl, in Luft zu ertrinken, und die Maske ist unbequem, da sie sehr fest auf dem Gesicht sitzt. Das bedeutet zusätzlichen Stress für den Patienten.
-
CPAP ist oft das einzige Mittel, eine Intubation bei respiratorisch insuffizienten COPD-Patienten zu vermeiden.
-
CPAP nach Bernoulli verbraucht sehr viel Sauerstoff, eine konzertierte Übergabe in der Klinik ist daher zwingend notwendig.
-
Literaturverzeichnis
- 1 Schirnhofer L, Lamprecht B et al. COPD prevalence in Salzburg, Austria, results from the burden of obstructive lung disease (BOLD). Studies.Chest 2007; 131: 29-36
- 2 Martin TJ, Hovis JD, Costantino JP et al. A randomized, prospective evaluation of noninvasive ventilation for acute respiratory failure. Am J RespirCrit Care Med 2000; 161: 807-813
- 3 Antonelli M, Conti G, Rocco M et al. A comparison of noninvasive positive-pressure ventilation and conventional mechanical ventilation in patients with acute respiratory failure. N Engl J Med 1998; 339: 429-435
- 4 Wysocki M, Tric L, Wolff MA et al. Noninvasive pressure support ventilation in patients with acute respiratory failure. A randomized comparison with conventional therapy. Chest 1995; 107: 761-768
- 5 Brochard L, Mancebo J, Wysocki M et al. Noninvasive ventilation for acute exacerbations of chronic obstructive pulmonary disease. N Engl J Med 1995; 333: 817-822