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DOI: 10.1055/s-0032-1328011
Physiologie seelischer Traumata und posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS)
Publication History
Publication Date:
24 January 2013 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/do/201301/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0032-1328011-1.jpg)
Die heutige Traumaforschung hat in Verbindung mit neurobiologischen Erkenntnissen viel zum Verständnis beigetragen, was neurologisch und endokrin bei dem Versuch geschieht, „Unaushaltbares“ zu verarbeiten. Dieser Artikel soll deutlich machen, dass traumatische Ereignisse völlig anders im Gedächtnis verankert werden als andere Erlebnisse und weshalb die typischen Symptome einer PTBS aus den speziellen neurologisch bedingten Trauma-Speicherungen nachvollziehbar sind. Nach meinem Verständnis kommt keine „Heilerzunft“ darum herum, diese Hintergründe, wie auch immer, bei ihren Therapien zu berücksichtigen. Dazu werden auch einige hirnphysiologische Gegebenheiten in vereinfachter Form erklärt.
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Literatur
- 1 Herman JL. Die Narben der Gewalt. Traumatische Erfahrungen verstehen und überwinden. 2.. Aufl. Paderborn: Junfermann; 2006
- 2 Huber M. Trauma und die Folgen. Paderborn: Junfermann; 2005
- 3 Kapfhammer HP. Trauma und Dissoziation – eine neurologische Perspektive. Psychotherapie 2001; 1: 114-129
- 4 Siegel D. Das achtsame Gehirn. Freiburg: Arbor; 2007