Bei der Entwicklung mehrerer Leitlinien zur Schmerztherapie waren Schmerzpsychologen mit ihrer Expertise beteiligt – so auch bei der Versorgungsleitlinie für den nicht spezifischen Rückenschmerz. Psychologische Faktoren finden in dieser Leitlinie an mehreren Stellen Berücksichtigung, wobei die Bandbreite dabei von der möglichst frühen Berücksichtigung psychosozialer Risikofaktoren (sog. yellow flags) bis hin zur Integration psychologischer (i. d. R. kognitiv-verhaltenstherapeutischer) Behandlungen und Prinzipien in der Gestaltung multimodaler Behandlungsprogramme reicht (insbesondere für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen).