Aktuelle Urol 2012; 43(05): 300
DOI: 10.1055/s-0032-1329452
Tipps und Tricks
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bildschirm-Steuerung des Kalium-Titanyl-Phosphat-Lasers durch den Operateur

Further Information

Korrespondenz:

Dr. Andreas Wiedemann
Evangelisches Krankenhaus im Diakoniewerk Ruhr gGmbH, Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke
Pferdebachstr. 27
58455 Witten
Phone: 02302/175-2521   
Fax: 02302/175-2075   

Publication History

Publication Date:
08 October 2012 (online)

 

    Der Kalium-Titanyl-Phosphat-Laser (KTP-Laser) erlaubt eine variable Leistungssteuerung von 80–180 Watt, die je nach Situs, Größe des Adenoms und Vorlieben des Operateurs während eines Eingriffs mehrfach am interaktiven Bildschirm des Gerätes verändert werden kann. Doch wie können Sie den Laser steril steuern? Unser Autor verrät Ihnen einen einfachen Trick.

    Die Laser-Vaporisation eines Prostataadenoms eignet sich wie kein anderer Eingriff, um die Instrumentenschwester einzusparen bzw. für andere Tätigkeiten freizustellen. Dies bedeutet, dass der Operateur häufig den Anästhesisten oder den Anästhesie-Assistent herbeirufen und dann mühsam in die Handhabung des Steuerungsterminals einweisen muss – oder selbst die Veränderung der Leistungssteuerung für die Vaporisation und Koagulation vornimmt. Benötigt wird hierfür ein steriles Instrument, das den interaktiven Bildschirm des Lasers sicher auslöst, ihn nicht verkratzt und zusätzlich möglichst aus den im Instrumentensieb vorhandenen Einzelteilen zusammengesetzt werden kann (‣ Abb. [ 1 ]).

    Zoom Image
    Abb. 1 Zur sterilen Steuerung des KTP-Lasers dient der mit einer Arbeitskanal-Gummidichtung armierte Mandrain des Instrumentenschafts.

    Hier hat sich der mit einer Arbeitskanal-Gummidichtung armierte Mandrain des Instrumentenschafts bewährt (‣ Abb. [ 2 ]), der diese Anforderungen sicher erfüllt. Nach Gebrauch wird das Instrument mit der Spitze überhängend auf dem Instrumententisch bis zur nächsten Nutzung abgelegt.

    Zoom Image
    Abb. 2 Der mit einer Arbeitskanal-Gummidichtung armierte Mandrain des Instrumentenschafts löst den interaktiven Bildschirm des Lasers sicher aus ohne ihn zu verkratzen.

    Dr. Andreas Wiedemann, Witten


    #

    Korrespondenz:

    Dr. Andreas Wiedemann
    Evangelisches Krankenhaus im Diakoniewerk Ruhr gGmbH, Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke
    Pferdebachstr. 27
    58455 Witten
    Phone: 02302/175-2521   
    Fax: 02302/175-2075   


    Zoom Image
    Abb. 1 Zur sterilen Steuerung des KTP-Lasers dient der mit einer Arbeitskanal-Gummidichtung armierte Mandrain des Instrumentenschafts.
    Zoom Image
    Abb. 2 Der mit einer Arbeitskanal-Gummidichtung armierte Mandrain des Instrumentenschafts löst den interaktiven Bildschirm des Lasers sicher aus ohne ihn zu verkratzen.