Bei Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS) kann die notwendige künstliche Beatmung die Lunge noch weiter schädigen. Lungenprotektive Beatmungsmuster werden daher als obligatorisch betrachtet und beinhalten niedrige Hubvolumina (maximal 6 ml/kg KG), niedrige Beatmungsdrücke (Plateau-Druck maximal 30 cmH2O) und einen PEEP in Abhängigkeit von der Oxygenierung. Eine schwedische Arbeitsgruppe stellt nun eine neue Strategie vor, um das angestrebte Ziel einer Lungenprotektion zu erreichen.