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DOI: 10.1055/s-0033-1347225
Gleichwertigkeitsprüfung für ausländische Ärzte/Ärztinnen in Baden-Württemberg
Equivalency Examinations for Foreign Physicians in Baden-WuerttembergPublication History
Publication Date:
18 June 2013 (online)
Zusammenfassung
Einleitung: Die Zahl ausländischer Ärzte, die eine ärztliche Tätigkeit an deutschen Kliniken (seltener in Arztpraxen) aufnehmen, nimmt in den letzten Jahren zu. Zur Erteilung der deutschen Approbation müssen Ärzte mit einem medizinischen Abschluss außerhalb der Europäischen Union eine Gleichwertigkeitsprüfung ablegen. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist die jeweiligen Landesprüfungsämter; wodurch in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Verfahren angewandt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, auf die Probleme hin zu weisen, die sich häufig bei der Durchführung dieser fachlichen Prüfung zeigen und Vorschläge zur qualitativen Verbesserung des Verfahrens zu machen.
Methode: In einer Fokusgruppe, bestehend aus sechs erfahrenen Professoren der Prüfungskommissionen der 4 medizinischen Fakultäten in Baden-Württemberg, wurden die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Prüfung erörtert, praxisrelevante Probleme erfasst und anschließend das Sitzungsprotokoll ergebnisorientiert analysiert, um Optimierungsvorschläge zu erarbeiten.
Ergebnisse: In Anbetracht der fachlichen, sowie der allgemein- und spezifisch-kommunikativen Defizite können die Schwierigkeiten des derzeitigen Anerkennungsverfahrens und der bestehenden Gleichwertigkeitsprüfung in 3 Kategorien unterteilt werden: Prüfungsstruktur und –inhalte, Prüfer und Prüfungskandidaten.
Schlussfolgerungen: In Absprache mit dem Landesprüfungsamt Stuttgart wurden einige Optimierungsprozesse erarbeitet: Die mögliche Orientierung an einem zu entwickelnden, speziellen Curriculum, würde eine erweiterte Rekrutierung von Prüfern ermöglichen Die Empfehlungen der baden-württembergischen Fokusgruppe stellen einen wichtigen Schritt zu mehr Transparenz und womöglich zur Vereinheitlichung dieser Prüfung in der Bundesrepublik dar.
Abstract
Introduction: Recent years have seen an increasing number of foreign doctors starting to practice medicine in German hospitals (or more rarely, in surgeries). In order to be granted the German license to practice medicine, doctors with a medical degree from outside the European Union have to undergo an equivalency examination. The supervisory authority for this is the examination office of the relevant federal state, which is why different procedures are being applied in the individual states. The aim of this paper is to point out the problems that frequently arise when conducting this specialist exam and to make suggestions as to how to improve the quality of the procedure.
Method: 6 senior professors from the examination boards of the 4 medical schools in Baden-Wuerttemberg formed a focus group and discussed the difficulties associated with the exam, recorded problems in its actual implementation and then analysed the minutes of the meeting in a results-based manner in order to compile proposals for optimisation.
Results: In view of the deficits in subject knowledge, general communication skills and specific communication skills, the difficulties of the current recognition procedure and the existing equivalency exam fall into 3 categories: structure and content of the exam, examiners and exam candidates.
Conclusions: In consultation with the State Examination Office Stuttgart, some processes for optimisation have been devised, e. g., to develop a special curriculum which could be used for guidance and to recruit more examiners. The recommendations of the focus group from Baden-Wuerttemberg are an important step towards more transparency and possibly towards a Germany-wide standardisation of this exam.
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Literatur
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