Lege artis - Das Magazin zur ärztlichen Weiterbildung 2013; 3(4): 240-245
DOI: 10.1055/s-0033-1356563
Fachwissen
Der besondere Fall
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Irreführendes Leitsymptom – Ein Krampfanfall maskiert eine gefährliche Diagnose

Michael Bernhard
,
Astrid Unterlauf
,
Dorothee Saur
,
Matthias Seiwerts
,
Jochen A Pega
,
André Gries
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Publication History

Publication Date:
24 September 2013 (online)

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Zusammenfassung

  • Notarztbegleitete Zuverlegung einer Patientin aus einer unfallchirurgischen Praxis: Dort selbstinitiierte Vorstellung bei Bagatelltrauma mit Knieschmerzen und während der radiologischen Bildgebung beobachtetem Krampfanfall.

  • Übernahme der Patientin gemäß Standard Operation Procedure (SOP) „Anmeldeund Übergabekonzept-Rettungsdienst/Zentrale Notaufnahme“.

  • Initial unauffällige körperliche Untersuchung, Notfalllabor und EKG sowie kein Nachweis eines pathologischen Befundes in der zerebralen Bildgebung (native CCT und CTA).

  • Nach Vigilanzbesserung abdominelle Beschwerdesymptomatik, initiale abdominelle Sonografie unauffällig,

  • Blutdruckdifferenz zwischen rechtem und linkem Arm nachgewiesen, Indikationsstellung zur CTA Ausschluss Aortendissektion.

  • CT-Thorax/Abdomen mit Nachweis einer Aortendissektion Typ Stanford A.

  • Verlegung zur operativen Versorgung in ein Herzzentrum.

Ergänzendes Material