Die antibakterielle Therapie wird immer schwieriger, vor allem gramnegative Erreger zeigen zunehmend Resistenzen auch gegen Reserveantibiotika: Ihre äußere Lipopolysaccharid-Zellmembran schützt sie vor äußeren Einflüssen und damit auch vor dem Eindringen von Medikamenten. Eine quasi „antike“ Strategie, die schon Hippokrates beschrieben hat, zieht in diesem Zusammenhang neue Aufmerksamkeit auf sich: Silber kann bei topischer Anwendung die Wundheilung verbessern und Wundinfektionen vermindern. Wie genau das aber funktioniert, war bis jetzt nicht bekannt.