Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2014; 9(1): 35-50
DOI: 10.1055/s-0033-1357890
Innovationen und Perspektiven
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Adjuvante Therapiemaßnahmen zur Unterstützung der Knochenbruchheilung – das „biologische Skalpell“

P. Garcia
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Münster, Münster, Deutschland
,
M. Raschke
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Münster, Münster, Deutschland
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Februar 2014 (online)

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Im Verlauf ihres Lebens erleidet mehr als die Hälfte der Bevölkerung eine Fraktur, davon in 5–10 % mit gestörter oder ausbleibender Heilung. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Limitierungen einer adjuvanten Therapie zur Stimulation der Frakturheilung geben. Goldstandard bei gestörter Frakturheilung oder Pseudarthrose ist immer noch die Transplantation autologen Knochens. Daneben besteht die Möglichkeit einer physikalischen Stimulation sowie der direkten Beeinflussung der biologischen Prozesse während der Frakturheilung durch osteogene Zellen oder Wachstumsfaktoren.