Das Krankheitsbild des trockenen Auges kann im Wesentlichen in 2 Formen unterteilt werden: Einen quantitativen und einen evaporativen Tränenmangel. Dabei macht der evaporative Tränenmangel mit einem Anteil von ca. zwei Dritteln den Großteil der Fälle aus.
Um Patienten mit trockenem Auge effizient behandeln zu können, ist eine genaue Diagnostik zur Evaluation der Form und des Schweregrades entscheidend. Ziel dieses Beitrages ist es, einen Überblick über die wichtigsten Methoden zur Diagnose des quantitativen und evaporativen Tränenmangels sowie praktische Tipps zur Durchführung der Diagnostik zu geben, um sowohl die Form als auch den Schweregrad des trockenen Auges genau bestimmen und damit auch effizient und individuell behandeln zu können.