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DOI: 10.1055/s-0034-1365160
Prävention der beatmungsassoziierten Pneumonie[*]
Publication History
Publication Date:
20 March 2014 (online)


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Die beatmungsassoziierte Pneumonie (VAP) ist die häufigste nosokomiale Infektion auf Intensivstationen und von großer medizinischer und ökonomischer Relevanz.
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Als wesentlicher Pathomechanismus gilt die Mikroaspiration. Übersedierung, unnötige Beatmung und die Vernachlässigung krankenhaushygienischer Präventionsmaßnahmen sind die wesentlichen Ursachen für die VAP.
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Zur Vermeidung der VAP stehen viele Interventionsmöglichkeiten mit unterschiedlicher Evidenz zur Verfügung.
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Besonders bewährt hat sich die Einführung einiger ausgewählter, evidenzbasierter Maßnahmen als Bündel.
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Bleibt trotz Ausschöpfung aller Basismaßnahmen die VAP-Rate hoch, kann man weitere Maßnahmen erwägen, wie z. B. subglottische Sekretabsaugung oder SOD bzw. SDD.
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Den Erfolg infektionspräventiver Maßnahmen sollte man durch die Teilnahme an Surveillanceprogrammen überprüfen (z. B. KISS).
* Die Erstpublikation dieses Beitrags erschien in Krankenh hyg up2date 2012; 7 (4): 275–289. DOI: 10.1055/s-0032-1325954