TumorDiagnostik & Therapie 2014; 35(3): 120-122
DOI: 10.1055/s-0034-1368999
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zervixkarzinom – HPV-Testung in Kombination mit Zytodiagnostik

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Publication Date:
22 April 2014 (online)

Das Zervixkarzinom ist der dritthäufigste bösartige Tumor der Frau. In Ländern mit gutem Screening konnten Morbidität und Mortalität zum großen Teil reduziert werden. Studien zeigten bereits, dass das Zervixkarzinom durch persistierende HPV-Infektion verursacht wird. Dabei ist HPV-Typ 16 in 50% und Typ 18 in ca. 15% aller Fälle vorhanden. Basierend auf diesem Wissen konnte die Krebsvorsorge durch die HPV-Impfung und das zusätzliche Testen von viraler DNA ergänzt und optimiert werden. In den Jahren 2011 und 2013 haben mehrere amerikanische Gesellschaften Leitlinien erarbeitet, um möglichst einheitliche Empfehlungen für das Zervixkarzinom-Screening herauszugeben. Schiffmann et al. beschreiben das Vorgehen sowie dessen Vorteile und Herausforderungen.

N Engl J Med 2013; 369: 2324–2331