TumorDiagnostik & Therapie 2015; 36(02): 81-84
DOI: 10.1055/s-0034-1369699
Schwerpunkt: Symptomorientierte Supportivtherapie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Übersicht – Onkopti®- Protokolle für die Chemo- und Supportivtherapie im Internet

H. Link
1   Klinik für Innere Medizin I, Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern
,
A. Wickenkamp
2   Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Kaiserslautern
,
J. Huber
1   Klinik für Innere Medizin I, Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern
,
R. Engert
1   Klinik für Innere Medizin I, Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern
,
S. Mahlmann
1   Klinik für Innere Medizin I, Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern
,
C. Vollmar
1   Klinik für Innere Medizin I, Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern
,
I. Krämer
3   Apotheke der Universitätsmedizin Mainz
,
V. Häfner
3   Apotheke der Universitätsmedizin Mainz
,
R. van Lengen
2   Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Kaiserslautern
,
und Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) Deutsche Krebsgesellschaft › Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
19 March 2015 (online)

Die Notwendigkeit standardisierte Therapieprotokolle zu erstellen und auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zu halten, ist eine Herausforderung für jeden Onkologen. Die medikamentöse Therapie maligner Erkrankungen basiert auf den Erkenntnissen wissenschaftlicher Studienergebnisse, die über Fachzeitschriften, Kongressbeiträge, onkologische Studiengruppen und Fachgesellschaften als Originalarbeit publiziert werden. Experten, Fachkommissionen, Leitliniengruppen sowie nationale und internationale Fachgesellschaften analysieren und beurteilen diese Publikationen. So entstehen Empfehlungen und Standards für die Chemo- und Supportivtherapie, die anschließend auf den unterschiedlichsten Wegen veröffentlicht werden: Reviewartikel in Fachzeitschriften, Lehrbüchern, Protokollsammlungen, Studiengruppen und Online-Portalen.

Auch versierte Fachärzte ziehen Originalpublikationen heran, um Therapieentscheidungen auf der Basis aktueller Erkenntnisse treffen zu können. Jedoch müssen sämtliche Standards und Empfehlungen für die Anwendung in der klinischen Praxis transferiert und in eine anwendungsorientierte Form gebracht werden. Es müssen konkrete Vorgaben für die Therapie erstellt werden, die beim individuellen Patienten angewendet werden können.