Aktuelle Neurologie 2015; 42(03): 171
DOI: 10.1055/s-0034-1387629
Debatte: Pro & Kontra
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kryptogener Schlaganfall – antikoagulieren oder nicht antikoagulieren: das ist hier die Frage – Kommentar

Cryptogenic Stroke: To Anticoagulate or Not? – Commentary
H. C. Diener
Universitätsklinik für Neurologie, Essen
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Publication Date:
14 April 2015 (online)

Kommentar

Die ursprüngliche Definition des kryptogenen Schlaganfalls geht auf die Einschlusskriterien der TOAST-Studie zurück [1]. Die Definition selbst stammt aus dem Jahr 1990 und wurde 1993 publiziert zu einem Zeitpunkt, als man mit viel Mühe auf einem CT erkennen konnte, ob eine Blutung oder ein großer ischämischer Insult vorliegt. Seitdem hat sich an diesem Konzept nicht viel geändert, obwohl die Diagnostik bei der TIA und beim akuten ischämischen Insult sehr viel differenzierter geworden ist.

 
  • Literatur

  • 1 Adams Jr HP, Bendixen BH, Kappelle LJ et al. Classification of subtype of acute ischemic stroke. Definitions for use in a multicenter clinical trial. TOAST. Trial of Org 10172 in Acute Stroke Treatment. Stroke 1993; 24: 35-41
  • 2 Hart RG, Diener HC, Coutts SB et al. Embolic strokes of undetermined source: the case for a new clinical construct. Lancet Neurol 2014; 13: 429-438