Gesundheitswesen 2014; 76(11): e65-e68
DOI: 10.1055/s-0034-1389998
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„Wer bietet Übersetzung an, wenn man mich nicht verstehen kann?“ oder von der Kunst, ein ärztliches Gespräch zu führen

Who Can Provide a Translation When I Cannot be Understood? Or the Art of Holding a Medical Conversation
C. Engelbrecht
1   Studierende der Humanmedizin Universität Witten/Herdecke
2   Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin, Universität Witten/Herdecke
,
C. Schlösser
1   Studierende der Humanmedizin Universität Witten/Herdecke
2   Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin, Universität Witten/Herdecke
,
C. Schütt
1   Studierende der Humanmedizin Universität Witten/Herdecke
2   Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin, Universität Witten/Herdecke
,
G. Hebborn
3   Patientin
,
und IAG Studierende Patienteninformation-kommunikation & -beteiligung › Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
02 December 2014 (online)

Zusammenfassung

Im Rahmen eines fakultätsübergreifenden Seminars entstand in Zusammenarbeit mit einer Patientin ein an Goethes „Faust“ angelehntes Theaterstück, welches einen Behandlungsmarathon im derzeitigen Gesundheitssystem darstellt. Ihre Erfahrungen machten deutlich, dass die Hauptforderungen neben (i) gut zugänglichen, evidenzbasierten und vertrauenswürdigen Informationen auch (ii) eine Wertschätzung von kommunikativen Fähigkeiten in Auswahl und Ausbildung der Medizinstudierenden sind um (iii) eine aktive Beteiligung der Patienten zum Selbstmanagement ihrer Erkrankungen zu ermöglichen.

Abstract

A transfacultary seminar of students with a patient resulted in a theatre performance based on Goethe’s “Faustus” demonstrating the patient’s treatment marathon in our current health-care system. Core demands and results are (i) simple access to evidence-based patient information, (ii) communication skills in the selection and education of medical students. and (iii) active involvement of patients in the self-management of their illness.