Handchirurgie Scan 2014; 03(04): 272-273
DOI: 10.1055/s-0034-1391318
Diskussion
Endglied
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Endgliedrekonstruktion durch Hydroxylapatit und Cross-Finger-Flap

Handchirurgen aus Tokio setzten zur knöchernen Rekonstruktion von distalen Fingerverletzungen Typ-3 oder Typ-4 anstatt autologem Knochen erstmals einen Block aus Hydroxylapatit ein. Kürzlich publizierte die Gruppe ihre sehr guten Ergebnisse mit dieser neuen Methode bei 7 Patienten.
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Publication History

Publication Date:
15 December 2014 (online)

Fazit

Die Implantation von Hydroxylapatit kombiniert mit plastischer Deckung durch einen Cross-Finger-Flap ist eine effektive Methode, um distale Fingerverletzungen Typ-3 und Typ-4 nach Allen zu rekonstruieren. Sie ist weniger invasiv, weil kein autologer Knochen entnommen werden muss. Deswegen kann der Eingriff auch unter Lokalanästhesie erfolgen. Keine der Methoden ist per se neu, wohl aber ihre kombinierte Anwendung bei dieser Indikation.