Gastroenterologie up2date 2015; 11(02): 135-148
DOI: 10.1055/s-0034-1392037
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Übelkeit – Pathogenese, Differenzialdiagnostik und Therapiemanagement

Herbert Koop
,
Hubert Mönnikes
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Juni 2015 (online)

Kernaussagen
  • Übelkeit kann durch ein breites, fächerübergreifendes Spektrum an Mechanismen hervorgerufen werden.

  • Eingehende Anamnese und klinische Untersuchung sind der Schlüssel zur Diagnose.

  • Wichtigste Maßnahme ist der Ausschluss von strukturellen (organischen), ggf. lebensbedrohlichen Erkrankungen.

  • Übelkeit als Medikamentennebenwirkung muss immer bedacht werden.

  • Chronische Übelkeit tritt häufig bei Somatisierungsstörungen und depressiven Erkrankungen auf.

  • Die Therapie der funktionellen Übelkeit (ohne strukturelle Ursache) ist symptomatisch, die medikamentöse Behandlung aber häufig nur beschränkt wirksam.