Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0034-1396304
Verband der Osteopathen Deutschland e. V.
Publication History
Publication Date:
01 April 2015 (online)
84 276 Unterschriften für den Beruf Osteopath
84 276 Menschen haben bei einer Kampagne des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e. V. für den Beruf Osteopath unterschrieben, darunter auch viele Prominente wie Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Ski-Rennfahrer Felix Neureuther und Tischtennis-Ass Timo Boll! Denn der Beruf ist bis heute bundesweit nicht staatlich anerkannt – das heißt ohne rechtliche Grundlage, ohne gesetzliche Regelungen über qualitative Anforderungen an Ausbildungsumfang und -inhalte. Ihren Forderungen Nachdruck verliehen mehrere VOD-Mitglieder aus Berlin und Umgebung: Vor dem Bundesgesundheitsministerium trommelten sie Anfang Februar für die Berufsanerkennung und klärten die Bevölkerung über die ganzheitliche Medizin auf. Begleitet wurden sie von der Percussion-Gruppe „Furioso“. Über die unbefriedigende Situation der Osteopathie und das Ergebnis der Unterschriftenaktion sprachen VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann M. Sc. (USA) und Justitiarin Dr. Sylke Wagner-Burkard mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Jens Spahn, und dem Mitglied im Bundesgesundheitsausschuss, Dr. Roy Kühne, und konnten in offenen Gesprächen erneut die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer beruflichen Regelung lenken. Im Rahmen eines weiteren Gesprächs mit Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka konnte die Notwendigkeit der finanziellen Unterstützung für groß angelegte Osteopathiestudien erörtert werden. Die Ministerin zeigte sich aufgeschlossen und gab darüber hinaus wertvolle Hinweise, die der VOD weiterverfolgen wird. Die 84 276 Unterschriften der Unterschriftenkampagne sind in großen Paketen von einer Spedition ins Bundesgesundheitsministerium geliefert worden. „Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei allen Osteopathen, Interessierten und Patienten, die bei der erfolgreichen Aktion mitgemacht haben. Es ist uns gelungen, unser Anliegen in die Diskussion zu bringen“, so Prof. Marina Fuhrmann.