Klin Monbl Augenheilkd 2015; 232(03): 225
DOI: 10.1055/s-0035-1549182
Hefteditorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hefteditorial Ausgabe 3

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Publication Date:
24 March 2015 (online)

Liebe Leserin, lieber Leser,

unerwartet viele Erbgutveränderungen haben Rechtsmediziner der Universitäten Münster und Salzburg kürzlich bei Kindern von Teenager-Vätern entdeckt. Die Wissenschaftler analysierten die DNA von über 24 000 Eltern und ihrer Nachkommen und fanden dabei heraus, dass die Samen von 12–19-jährigen Männern rund 30 % mehr Mutationen aufweisen als die von 20-Jährigen. Für die Forensiker könnte dies erklären, warum bei Babys sehr junger Eltern Geburtsdefekte besonders häufig auftreten. Ob sich hierunter auch genetisch bedingte Augenerkrankungen befinden, wird nicht erwähnt.