kleintier konkret 2015; 18(03): 3-11
DOI: 10.1055/s-0035-1550098
hund
neurologie
Enke Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart

Horner-Syndrom beim Hund – Was steckt dahinter?

Marie-Kerstin Müller
Universitätsklinik für Kleintiere, Abteilung Neurologie
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Publikationsdatum:
30. Juni 2015 (online)

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Das Horner-Syndrom des Hundes ist eine durch die Symptome Miosis, Ptosis, Enophthalmus und Nickhautvorfall charakterisierte Erkrankung, die auf einer sympathischen Innervationsstörung des Auges beruht. Zusätzliche Symptome wie Lähmungserscheinungen oder ein verändertes Bewusstsein können helfen, den Fokus der Läsion zu lokalisieren. Röntgenuntersuchungen, Computer- und Kernspintomografien sowie pharmakologische Tests können dazu beitragen, die Grunderkrankung zu erkennen, zielgerichtet zu therapieren und eine Remission des Horner-Syndroms zu bewirken.