ergopraxis 2015; 8(06): 6-7
DOI: 10.1055/s-0035-1555723
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Briefe an die Redaktion


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Publication Date:
12 June 2015 (online)

 

Zum Artikel „Es gibt ein Recht auf ein ungesundes Leben“ , ergopraxis 5/15

Uns steht es nicht zu, Moralapostel zu sein

Das Interview mit Prof. Gugutzer zum Thema Grenzen der Selbstoptimierung spricht mir aus dem Herzen. Noch nie konnte ich verstehen, warum ich joggen soll. Ich fühle mich während der sportlichen Aktion und auch danach nicht gut. In Ruhe ein Buch zu lesen, ins Kino oder Theater zu gehen, ist doch viel besser!

Bei den Klienten ist es genau das Gleiche. Klar kann ich alles therapeutisch Sinnvolle anpreisen, aber es gibt so viele innere und äußere Umstände, warum es nicht umgesetzt wird. Und hier steht es mir nicht zu, mich als Moralapostel aufzuführen, zu strafen und zu prophezeien: „Wenn Sie das nicht so oder so machen, werden Sie nie gesund.“ Jeder muss lernen, mit seiner Erkrankung und seinen Handicaps zu leben und einen eigenen Weg zu finden. Manchmal eben auch mit Schokolade und Chips. So wie eine Klientin, die bei mir wegen ihrer Hemiplegie rechts in Behandlung ist. Sie erlitt im Mai 2013 einen Apoplex. Sie nimmt zwar zu und wird nun noch ungelenker werden, freut sich aber an kleinen Fortschritten und hat vor allem ihren Humor wiedergefunden. Sie lacht wieder! Und das soll ja auch gesund sein.

Mit freundlichen Grüßen
Hiltrud Gröss, Ergotherapeutin aus Calw

Zum Artikel „Eine Ergotherapeutin in Uganda“ , ergopraxis 11-12/14


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Faszinierend

Der Bericht von Sonja Pfirsching über ihre Erfahrungen als Ergotherapeutin in Uganda hat mich sehr fasziniert. Ich bin zurzeit in der Ausbildung an der paritätischen Berufsfachschule Hausach als Ergotherapeutin und werde im Juli 2015 meinen Abschluss machen. Daraufhin habe ich vor, ins Ausland zu gehen, bevor ich richtig anfangen werde, als Ergo zu arbeiten. Danke für diese Inspiration.

Liebe Grüße
Jessica Moosmann
aus Lauterbach im
Schwarzwald

Erratum zum Artikel „Erste promovierte Ergotherapeutin in der Schweiz“ , ergopraxis 4/15


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Erste Promovierte im Fach Ergotherapie

Es mag auf den ersten Blick spitzfindig erscheinen, doch der Unterschied ist bedeutend: Brigitte Gantschnig ist nicht die „Erste promovierte Ergotherapeutin in der Schweiz“, sondern sie ist die erste, die im Fach Ergotherapie promoviert hat. In der Schweiz gibt es bereits promovierte Ergotherapeuten, die ihren Doktortitel allerdings in anderen Fachbereichen erworben haben. Die Darstellung in ergopraxis 4/15 auf Seite 12 könnte also falsch verstanden werden. Das möchten wir hiermit richtigstellen.

Beste Grüße
das Team der ergopraxis


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