Ernährung & Medizin 2015; 30(03): 110-114
DOI: 10.1055/s-0035-1558480
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Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart

Vitamin K

Ein altes Vitamin im neuen Licht
Uwe Gröber
Akademie & Zentrum für Mikronährstoffmedizin
,
Klaus Kisters
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. September 2015 (online)

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Zusammenfassung

Das Thema „Vitamin K“ boomt derzeit im Gesundheitsmarkt. Vitamin K ist bekanntlich für die Blutgerinnung von Bedeutung. Allerdings ist Vitamin K keine einheitliche Substanz, sondern eine Gruppe engverwandter Derivate mit einer 2-Methyl-1,4-Naphthochinon-Struktur als gemeinsamem Grundgerüst. Von hohem Interesse sind darunter das Phyllochinon (Vitamin K1) sowie die als Vitamin K2 bezeichneten Menachinone MK-4 und MK-7 (Abb. [1]). Aktuelle Forschungsarbeiten weisen zunehmend auf einen hohen Nutzen der K-Vitamere in der Prävention und Therapie von Knochen- und Gefäßkrankheiten hin. Der folgende Beitrag legt den Schwerpunkt auf die Knochengesundheit, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.