Ein bewusster Umgang mit unklaren (somatoformen, funktionellen) Körperbeschwerden kann Ärzten wie Betroffenen neue (Be-)Handlungsspielräume eröffnen. Insbesondere Haltung und Gesprächsführung stellen bei unklaren Körperbeschwerden bereits eine erste, aber wesentliche therapeutische Intervention dar. Anhand zahlreicher Beispiele werden Strategien in der Gesprächsführung vorgestellt sowie diagnostische und therapeutische Aspekte behandelt. Mit genauem Hinschauen und Hinhören kann der Patient zum aktiven Behandlungspartner werden. Auf diese Weise kann seine Selbstwirksamkeit gefördert und die Behandlungszufriedenheit auf beiden Seiten verbessert werden.
Keywords:
Psychosomatik - unklare Körperbeschwerden - funktionelle Beschwerden - somatoforme Beschwerden