Summary
Clots of 1 ml venous blood formed in glass tubes after 10 min at room temperature
were incubated at 37° C with the radiopharmaceutical to be studied. Methods for quality
control of the radiopharmaceuticals were compared. Gel chromatography scanning was
found to give reliable information. The incorporation into the clot was studie’d at
different pH values and after various time intervals. The highest incorporation was
found for 125I-fibrinogen and for 99mTc-mac-roaggregates of albumin, followed by 99mTc-sulphur colloid and 99mTc-strep-tokinase at pH less than 2. The titrated initial dose of 99mTc-streptoki-nase was studied at various pH levels. The lysing effect was less in
the pH range 1-2.5, where the best labeling yield was obtained. The inactivation of
streptokinase by the labeling procedure was also studied with im-munoelectrophoresis
and decomposition of casein. In vitro studies of the interaction of radiopharmaceuticals
with clots add information for the clinical use of radiopharmaceuticals for thrombus
localization.
Zusammenfassung
Gerinnsel aus 1 ml venosem Blut wurden in Glasröhrchen nach 10 min bei Raumtemperatur
gebildet und bei 37° C mit dem zu untersuchenden Radiopharmazeutikum inkubiert. Methoden
der Qualitätskontrolle von Radiopharmazeutika wurden verglichen. Gelchromatographie-Scanning
ergab zuverlässige Informa-tionen. Die Inkorporation in den Blut-pfropfen wurde bei
unterschiedlichen pH-Werten und nach verschiedenen Zeitabständen untersucht. Die höch-ste
Inkorporation fand sich bei 125J-Fibrinogen und bei 99mTc-Makroaggregaten von Albumin, gefolgt von 99mTc-Schwefelkolloid und 99mTc-Streptokinase bei einem pH <2. Die titrierte Initialdosis von 99mTc-Strepto-kinase wurde bei verschiedenen pH-Werten untersucht. Der Lyseeffekt war
geringer im pH-Bereich 1-2,5, wo die besten Markierungsausbeuten er-halten wurden.
Die Inaktivierung von Streptokinase durch das Markierungs-verfahren wurde auch mit
der Immun-elektrophorese und anhand des Abbaus von Kasein untersucht. In-vitro-Untersuchungen
der Interaktion von Radiopharmazeutika mit Blutgerinnseln ergaben zusätzliche Informationen
zur klinischen Anwendungen von Radiopharmazeutika zur Lokalisation von Thromben.