Die hohe Zahl gerade oder in Kürze auslaufender Patente von biologischen Arzneimitteln animiert zahlreiche (potenzielle) Nachahmer, sich mit Folgeprodukten auf diesem Markt zu positionieren. In anderen ärztlichen Fachgruppen haben sich die Biosimilars schon seit 2006 mit ihren vielfältigen Auswirkungen auf die Patientenversorgung oder das ärztliche Handeln etabliert. In der Onkologie werden seit einigen Jahren bereits biosimilare Wirkstoffe wie Epoetin alfa/zeta und Filgrastim eingesetzt. Diese spielten jedoch, gemessen an dem seit Jahren steigenden Verordnungsanteil von Biologika nur eine untergeordnete Rolle. Mit dem ersten, jetzt EU-weit zugelassenen RituximabBiosimilar kommen jetzt auch die onkologischen Antikörpertherapien ins Blickfeld der Biosimilarhersteller und -vermarkter.