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DOI: 10.1055/s-0038-1654951
Der Einfluß von Thrombininhibitoren auf „Nebenwirkungen” des Thrombins
Publication History
Publication Date:
21 June 2018 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00035024/196101/lookinside/thumbnails/10-1055-s-0038-1654951-1.jpg)
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Zusammenfassung
Die Thrombininhibitoren Hirudin, Reduviin und Tabanin bilden nur mit dem gerinnungsaktiven Thrombin eine Additionsverbindung, wodurch das Gerinnungsferment seine spezifische proteolytische Wirkung auf das Fibrinogen und seine fibrinolytische Wirkung verliert. Die Esteraseaktivität des Fermentes wird dagegen von Hirudin und Reduviin nur unvollständig und vom Tabanin überhaupt nicht gehemmt. Mit Hilfe der spezifischen Thrombininhibitoren kann auch die Wirkung des Thrombins in den ersten Phasen der Gerinnung ausgeschaltet werden, wodurch der autokatalytische Reaktionsablauf verhindert wird. Auf diese Weise bewirken bereits geringe Inhibitormengen eine Hemmung der zur Thrombinbildung führenden Gerinnungsvorgänge.