Thromb Haemost 1966; 16(03/04): 411-419
DOI: 10.1055/s-0038-1655599
Originalarbeiten — Original Articles — Travaux Originaux
Schattauer GmbH

Untersuchungen zum Nachweis antithrombozytärer Heteroantikörper durch Immunfluoreszenz[*]

Ch Mueller-Eckhardt
1   Aus dem Hygiene-Institut der Universität Kiel (Direktor: Prof. Dr. H. Gärtner) und den Medizinischen Kliniken und Polikliniken der Universität Gießen (Direktoren: Prof. Dr. Kühn, Prof. Dr. Lasch, Prof. Dr. v. Uexküll)
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V Sachs
1   Aus dem Hygiene-Institut der Universität Kiel (Direktor: Prof. Dr. H. Gärtner) und den Medizinischen Kliniken und Polikliniken der Universität Gießen (Direktoren: Prof. Dr. Kühn, Prof. Dr. Lasch, Prof. Dr. v. Uexküll)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Juni 2018 (online)

Zusammenfassung

Heterologe, durch Immunisierung von Kaninchen gewonnene antithrombozytäre Antikörper ließen sich durch Immunofluoreszenz mit der indirekten Antiglobulintechnik nachweisen. Fibrinogen und Plasminogen wurden als Teil der Antigenstruktur der plasmatischen Atmosphäre von Thrombozyten dargestellt. Der Nachweis der Blutgruppenantigene A, B und D gelang nicht. Die bei der Fluoreszenzmarkierung auftretenden, unspezifischen Reaktionen er schwerten die Aussagekraft der mit dieser Methode gewonnenen Ergebnisse. Eine Möglichkeit, die unspezifische Adsorption des fluoreszeierenden Farbstoffs an Thrombozyten zu verringern, konnten wir nicht aufzeigen.

* Auszugsweise vorgetragen auf der 11. Tagung der Deutschen Hämatologischen Gesellschaft in Innsbruck vom 13.–16. Oktober 1965.