Benigne Stenosen im oberen und unteren Gastrointestinaltrakt können vielfältige Ursachen haben, sind aber in den meisten Fällen endoskopisch behandelbar. Nur selten ist eine operative Therapie erforderlich.
Die Indikation zur Behandlung benigner Stenosen ergibt sich aus der klinischen Symptomatik, die auf ein Passagehindernis im Gastrointestinaltrakt zurückzuführen ist. Bei Stenosen im Ösophagus ist klinisch die Dysphagie führend. Entleerungsstörungen des Magens äußern sich mit Übelkeit, Erbrechen sowie sekundärem Reflux. Bei Stenosen im Kolon und Rektum steht die Ileussymptomatik im Vordergrund. Die endoskopischen Therapiemöglichkeiten sind hier abhängig von der Lokalisation und Art der Stenose.