Dtsch Med Wochenschr 2015; 140(22): 1641
DOI: 10.1055/s-0041-108296
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wandel in Medizin und Gesellschaft

Maria Moskaleva
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Publication Date:
04 November 2015 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

angesichts der stetig alternden Bevölkerung wird die Prävention der Osteoporose immer wichtiger. So hat eine internationale Studie kürzlich gezeigt, dass sich die Anzahl der Patienten mit hohem Risiko für Frakturen aufgrund des demografischen Wandels bis 2040 wohl verdoppeln wird: auf 319 Millionen Patienten weltweit (Osteoporos Int 2015, 2243–2248). Das Dossier in diesem Heft informiert Sie nicht nur über die Leitlinien-Standards, sondern auch über neue Wege in Prävention, Diagnose und Therapie der Osteoporose (s. Seite 1660).

Auch von Lebensmittelunverträglichkeiten scheinen immer mehr Menschen betroffen – jedenfalls ist das Interesse an diesem Thema sehr groß. Die Existenz der „Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität“ (s. Seite 1683) war lange umstritten, aber nun ist diese Ausschlussdiagnose wissenschaftlich anerkannt.

Doch nicht nur medizines Wissen befindet sich im stetigen Wandel, auch gesellschaftliche Veränderungen greifen in den ärztlichen Alltag ein. Wie Migranten als Patienten und als Pflegekräfte die medizinische Versorgung prägen, zeigen die Beiträge auf den Seiten 1702 und 1710.

Eine spannende und erkenntnisreiche Lektüre wünscht Ihnen

Ihre

Maria Moskaleva