Forschung – Fliege analysiert Gesehenes über verschiedene Kanäle

Optische Täuschungen zeigen, dass wir das, was wir sehen, mit einem Bezugspunkt vergleichen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie (MPIN) in Martinsried haben nun untersucht, was beim Erkennen solch relativer Kontrastsignale auf zellulärer Ebene im Gehirn passiert. Durch Verhaltensexperimente an der Fruchtfliege Drosophila haben sie gezeigt, dass räumliche Kontrastinformationen und Bewegungsreize in unterschiedlichen Nervenzellschaltkreisen verarbeitet werden. (Neuron 2015; 88: 1240–1252)