Journal Club Schmerzmedizin 2016; 5(02): 108-112
DOI: 10.1055/s-0042-104713
Leitlinien in der Praxis
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Nackenschmerzen – Bedeutung und Behandlung von Funktionsstörungen[*]

Hans-Raimund Casser
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Publikationsdatum:
01. Juli 2016 (online)

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Unter Nackenschmerzen versteht man Beschwerden in dem Gebiet, das nach oben durch die Linea nuchalis superior, nach unten durch den ersten Brustwirbel und seitlich durch die schultergelenksnahen Ansätze des Musculus trapezius begrenzt wird [1] [2]. Als Synonyme werden auch die Begriffe Zervikalneuralgie, HWS-Syndrom, zervikozephales Syndrom, Zervikobrachialsyndrom und Zervikalsyndrom gebraucht. Zeitlich erfolgt die Einteilung in der Regel als akut (0–3 Wochen Dauer), subakut (4–12 Wochen), chronisch (> 12 Wochen) und rezidivierend (beschwerdefreies Intervall max. 4 Wochen).

* Erstveröffentlichung in: Akt Rheumatol 2015; 40: 354-358