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DOI: 10.1055/s-0042-104965
Editorial
Publication History
Publication Date:
07 June 2016 (online)

Das Herz ist der Schlüssel der Welt und des Lebens.
(Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (Novalis), 1772–1801, dt. Lyriker)
Liebe Leserinnen und Leser,
vor Ihnen liegt eine sehr facettenreiche Ausgabe der JuKiP – die Bedeutung und Wertschätzung der Pflege und die Familienorientierung im Rahmen der Rehabilitation sind nur einige der interessanten Inhalte.
Der CNE Schwerpunkt bezieht sich auf ein besonderes Fachgebiet, das in Zukunft für die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege immer mehr an Bedeutung gewinnt: die Versorgung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen und ihrer Familien in der Kinderkardiologie.
Kinder und Jugendliche, die mit einem angeborenen Herzfehler oder einer erworbenen Herzerkrankung leben, benötigen im Verlauf ihrer Gesundheitsversorgung intermittierende Herzkatheter-Untersuchungen, die oft im klinischen Setting eines spezialisierten Kinder-Herzzentrums für Kinder- und Jugendmedizin durchgeführt werden. Die Herzkatheter-Untersuchung dient nicht nur der Diagnose, sondern ermöglicht auch Interventionen, die eine Herzoperation vermeiden helfen bzw. eine Überbrückung bis zur kardio-chirurgischen Maßnahme möglich machen. Die Versorgung dieser pädiatrischen Patienten endet nicht mit der Herzkatheter-Untersuchung, sondern benötigt Experten, die die Kinder und ihre Familien auch nach dieser Untersuchung weiter betreuen. Die Kollegen müssen rechtzeitig hämodynamische und respiratorische Veränderungen erkennen, um mögliche gesundheitliche Gefahren für das Kind und den Jugendlichen abzuwenden. Der CNE Schwerpunkt geht explizit auf diese pflegerischen Schwerpunkte vor, während und nach einer Herzkatheter-Untersuchung eines kardiologischen pädiatrischen Patienten ein. Somit werden die Themenfelder der Kinderkardiologie und Kinderkardiochirurgie, die bereits in den JuKiP-Ausgaben 2/2014 und 6/2014 erschienen sind, ergänzt.
Das Team der JuKiP wünscht Ihnen viele Impulse und Anregungen, die Sie eventuell auch in ihren Arbeitsfeldern der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege nutzen können. Wir freuen uns über kritische und konstruktive Rückmeldungen (auch zum neuen Layout), Vorschläge und Ideen von Ihnen, die wir zukünftig auch gern bei der Gestaltung dieses Fachmagazins berücksichtigen wollen.


Pflegewissenschaftlerin M. Sc., Dipl. Pflegepädagogin (FH), Fachkinderkrankenschwester „Pädiatrische Intensivpflege“. Seit 1996 in der Weiterbildung „Pädiatrische Intensivpflege“ der Universitätsmedizin Mainz tätig.


Kinderkrankenschwester mit Fachweiterbildung Intensiv und Anästhesie. Über 20 Jahre Stationsleitung der neonatologischen Intensivstation in Stuttgart. Päd. Palliativfachkraft und Trainerin für MH-Kinaesthetics Infant Handling.


Gesundheits- und Krankenpfleger. Pflegewissen-schaftler (BScN, MScN) am Universitätsklinikum Bonn, Promovend an der Universität Witten/ Herdecke. Themenschwerpunkte: Patientenedukation, schulische Gesundheitsversorgung.


Seit 1983 Kinderkrankenschwester mit langjähriger Erfahrung in Kinderintensivpflege in Klinik und ambulantem Bereich. Seit 2006 in der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Weiterbildungen u. a. zur Päd. Palliativfachkraft.


Germanistin, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und Diplom-Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evangelischen Hochschule in Berlin.


Fachkinderkrankenschwester für pädiatrische Intensivpflege, Mitautorin eines Lehrbuchs sowie Autorin zahlreicher Fachartikel. Nach langjähriger Tätigkeit in neonatologischer und pädiatrischer Intensivpflege seit 2005 Praxisanleiterin.