manuelletherapie 2016; 20(03): 116-121
DOI: 10.1055/s-0042-108662
Schwerpunkt Schwindel
Vertiefung
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zervikogener Schwindel – ein Überblick zu Diagnose und evidenzbasierter Therapie

Sue Reid
1   School of Physiotherapy, Faculty of Health Sciences Australian Catholic University, Level 9, 33 Berry Street North Sydney | NSW | 2060, URL: www.acu.edu.au
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Publikationsdatum:
22. Juli 2016 (online)

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Zusammenfassung

Zervikogener Schwindel ist eine Ausschlussdiagnose. Ein verlässlicher Test für eine Diagnose existiert nicht, sodass der Therapeut sich mit Hilfe eines Flussdiagrammes und eines klaren Clinical Reasonings bewegt, um Hypothesen zu verwerfen und zu bestätigen. Lautet die Behandlungshypothese dann zervikogener Schwindel, ist die Evidenz für Manuelle Therapie gut – sie bewegt sich immerhin auf Level 2 [31].

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel ist aus dem Englischen übersetzt. In der englischen Sprache wird zwischen Vertigo und Dizziness unterschieden. Diese Unterscheidung gibt es in der deutschen Sprache üblicherweise nicht – im Deutschen existiert nur der Begriff Schwindel. In dem Artikel wird Dizziness, was eher ein Überbegriff ist und oft Vertigo miteinbezieht, mit Schwindel übersetzt und der Begriff Vertigo, der eher den vestibulären Schwindel meint, aus dem Englischen übernommen.