Aktuelle Dermatologie 2016; 42(08/09): 321-327
DOI: 10.1055/s-0042-110164
Eine Klinik im Blickpunkt
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Klinik für Dermatologie im Klinikum Dortmund im Wandel der Zeit

Department of Dermatology, Klinikum Dortmund, Through the Ages
U. Beiteke
Klinik für Dermatologie und Allergologie, Klinikum Dortmund gGmbH
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Korrespondenzadresse

Dr. med. Ulrike Beiteke
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Klinikum Dortmund gGmbH
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund

Publication History

Publication Date:
18 August 2016 (online)

 

Zusammenfassung

Der Artikel beleuchtet die nunmehr 127-jährige Geschichte der Hautklinik im Klinikum Dortmund, ausgehend vom Wandel einer Region von der Schwerindustrie zur Dienstleistungsgesellschaft, von den ersten wissenschaftlichen Erkenntnissen bei der Diagnostik beruflich bedingter und provozierter Erkrankungen sowie der Geschlechtskrankheiten zur Zeit der Industrialisierung, über deren Behandlung mit neuen Therapien, bis zur Umsetzung moderner Standards in der Dermatologie, von den Klinikchefs der ersten Stunde bis zur ersten Frau an der Spitze der Dortmunder Hautklinik.


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Abstract

The article reviews 127 years of history of the Department of Dermatology, Klinikum Dortmund; based on the changes of the region from heavy industry to service sector, from first scientific insights in diagnostics of diseases caused and provoked by environmental influences and also venereal diseases. Treatments and new therapies invented from the industrialization up to now are highlighted under the aspects of this department, delineated from the first chief physicians to the first female head of the department.


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Die nunmehr 127-jährige Geschichte der Dortmunder Hautklinik, die mit der Gründung der Hautabteilung des Städtischen Krankenhauses Dortmund am 1. April 1889 ihren Anfang nahm, ist zu Beginn eng verknüpft mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt. Durch die Erschließung der rund um Dortmund lagernden Bodenschätze unter dem Einfluss der preußischen Verwaltung kam es zu einer rasanten Entwicklung der industriellen Infrastruktur, insbesondere der Schwerindustrie, die durch den Kohleabbau maßgeblich mitgetragen wurde. Dadurch wuchs die Bevölkerung der Stadt von 4000 Einwohnern im Jahre 1815 auf bereits 80 000 Einwohner im Jahre 1881 [7]. Problematisch war trotz weitsichtiger Beschlüsse der Dortmunder Stadtverwaltung die Entwicklung der Infrastruktur. Besonders die Wohnverhältnisse konnten mit dem Bevölkerungszuzug, insbesondere aus den östlichen Teilen des Deutschen Reiches, nicht mithalten und so kam es zu wiederholten Ausbrüchen von Epidemien wie den Pocken und der Cholera sowie einer übergroßen Säuglingssterblichkeit von mehr als 30 %. Diese Entwicklung erforderte den Ausbau der vorhandenen Pflege- und Verwahranstalten zu „modernen Krankenhäusern“. In Dortmund entstanden damals gleich 2 solcher neuer Einrichtungen, da sich die katholische Gemeinde und die Stadtverwaltung nicht über eine sog. „Simultankrankenanstalt“ einigen konnten. Dadurch gründete sich im November 1850 das Städtische Krankenhaus [9]im südlichen Teil des sog. Gasthauses und im Februar 1851 das Johannes-Hospital. Aufgrund wachsender Patientenzahlen beschloss der Magistrat der Stadt den Bau eines neuen 250 Bettenhospitals, das am 10. März 1876, dem 100. Geburtstag der Königin Luise, eingeweiht wurde und den Beinamen Luisen-Hospital erhielt [6]. Die Einführung der Krankenkassen im Jahre 1883 durch Fürst Bismarck führte dann zu dauerhaft, stetig ansteigenden Patientenzahlen, die sich von 1667 im Jahre 1877 auf 7259 im Jahre 1912 steigerten.

Nachdem der erste ärztliche Leiter des Luisen-Hospitals Gustav Klemp bereits nach einem Dreivierteljahr verstarb, trat der Chirurg Dr. Richard Gerstein seine Nachfolge an und sorgte bis zu seinem Weggang im Jahre 1906 für eine moderne Entwicklung des Dortmunder Klinikums. Seine fortschrittliche Ausbildung an unterschiedlichen Krankenhäusern (u. a. der Charité und dem Elberfelder Krankenhaus sowie Hospitationen bei Joseph Lister, dem Begründer der Antisepsis, führte wohl auch zu der Erkenntnis, in Dortmund weitere Fachabteilungen anzusiedeln. Neben einem Augenarzt berief Dr. Gerstein im April 1889 Dr. Johannes Fabry als Spezialarzt an das Luisen-Hospital – ein wegweisender Entschluss für die Dermatologie in Dortmund, insbesondere wenn man bedenkt, dass erst ab 1908 die Dermatologie ein Prüfungsfach im medizinischen Staatsexamen wurde.

Johannes Fabry, der am 1. Juni 1860 in Jülich geboren wurde, studierte von 1881 bis 1886 Medizin in Bonn, mit der Approbation als praktischer Arzt ([Abb. 1]). Seine Promotion erfolgte über den muskulären Schiefhals. Von 1886 bis 1889 arbeitete er, als Assistenzarzt an der „Königlichen Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten“, unter der Leitung von J. Doutrelepont weiter in Bonn, bevor er nach Dortmund wechselte. Dort, mit einem Jahresgehalt von 1000 Reichsmark, führte er ab 1901 seine neue Dienstbezeichnung Abteilungsarzt und wurde 1908 zum Oberarzt ernannt. Nach seiner Ernennung zum Sanitätsarzt im Jahre 1909 und zum Professor h. c. im Jahre 1919 leitete er bis zum 1. Oktober 1927 die Hautklinik des Luisen-Hospitals in Dortmund.

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Abb. 1 Prof. Fabry.

Wie auch in anderen Hautkliniken in Deutschland lag zunächst der Behandlungsschwerpunkt bei den Geschlechtskrankheiten, und auch in Dortmund entstand u. a. für diese Patienten die neue Hautklinik mit 21 Räumen, die im Jahre 1900 bezugsfertig war. Dabei lag die Prostituiertenabteilung im 1. Stock, im 2. die Frauen- und Kinderabteilung und im 3. die Männerstation. Weiter steigende Zahlen venerisch infizierter Patienten führten zu der Einrichtung einer eigenen Prostituiertenabteilung im Jahre 1904 im Haus F, dem ehemaligen Irrenhaus [5]. Neben der Behandlung der Geschlechtskrankheiten entwickelte sich mit der Diagnostik beruflich verursachter Krankheiten ein weiterer Therapieschwerpunkt der Klinik durch die industrielle Entwicklung der Stadt – mit bereits 142 733 Bewohnern im Jahre 1900 und 541 000 im Jahre 1928. Aufgrund der schlechten sozialen Wohnbedingungen war neben den Geschlechtskrankheiten und den Berufsdermatosen die Hauttuberkulose ein weiterer Krankheitsschwerpunkt. Johannes Fabry dokumentierte in komplexen Statistiken kontinuierlich die Infektionshäufigkeit bei Prostituierten aber auch in der übrigen Bevölkerung. Im Jahre 1910 beauftragte ihn Paul Ehrlich aufgrund seines Datenpools mit der Erprobung neuer Salvarsanverbindungen zur Therapie der Syphilis, über deren Effekte er regelmäßig berichtete. Im Rahmen seiner umfangreichen Patientendokumentationen ([Abb. 2]) engagierte sich Fabry für die ärztliche Überwachung der Prostituierten, die Abschaffung des Zuhältertums und die konsequente Behandlung geschlechtskranker Prostituierter, die keine Erstattung ihrer Behandlungskosten durch die Krankenkassen erhielten [3].

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Abb. 2 Originalpublikationen von Assistenten der Hautklinik der Städtischen Krankenanstalten Dortmund unter der Leitung von Prof. Fabry, 1922 von Dr. Werner Brinckmann, 1925 von Dr. Hans Möbius.

Wichtig war für ihn auch, sich gegen die Diskriminierung Geschlechtskranker zu wenden, und er betonte: „Für uns Ärzte sind die Prostituierten im Krankenhaus krank, mögen sie draußen tun und treiben was sie wollen.“

Neben Fabrys Arbeiten über die Geschlechtskrankheiten wurden in Dortmund auch eine Vielzahl Hauttuberkulose-erkrankter Menschen betreut – von 1920 – 1927 ca. 200 Patienten jährlich. Dabei führte Fabry neben der Bestrahlung mit der Finsen-Lampe und der Anwendung der Kohlensäuregefrierung sowie der Lokaltherapie mit Pyrogallussalbe auch chirurgische Exzisionsverfahren mit plastischem Defektverschluss nach Carl Thiersch (20. 4. 1822 – 28. 4. 1895, deutscher Chirurg) durch. Trotz guter Ergebnisse der auch etablierten Radium- und Mesothorium-Anwendung beschreibt Fabry bereits 1926 Spätschäden dieser Therapien und weist auf mögliche Schäden der Röntgenstrahlen aber auch deren mögliche Vermeidung hin ([Abb. 2]).

Aufgrund seines großen Patientenkollektivs bei Bergleuten im Kohlebergbau veröffentliche er im Jahre 1909 seine Beobachtungen zur verrukösen Form der Hauttuberkulose. Dabei kann er auf die Mithilfe von 314 Revierärzten der Knappschaft zurückgreifen, sodass er zwanzigjährige Beobachtungszeiten von Patienten in seine Dokumentation mit einbeziehen kann. Diese „Studie“ führte ihn zu der Aussage, dass es sich bei dieser Variante der Hauttuberkulose um eine echte Berufs- oder Gewerbeerkrankung handelt ([Abb. 3]).

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Abb. 3 Originale Dokumentation, von Fabry unterzeichnet, zur Tuberkulosis verrucosa eines 40-jährigen Arbeiters der Zeche Victor.

Erst im Februar 1929 werden jedoch die Hautkrankheiten in die bestehende, sich weiter entwickelnde Berufskrankheitenverordnung (1925) integriert. Neben dieser gewerbedermatologischen Veröffentlichung ist auch die Dokumentation von Hautkarzinomen bei Brikettarbeitern in der „Dermatologischen Zeitschrift“ im Jahre 1909 hervorzuheben.

Fabry führt ein breites Spektrum von Untersuchungsmethoden in der Dortmunder Klinik ein und nutzt auch die neuen Kenntnisse der histologischen Untersuchung zur Zuordnung bestimmter Erkrankungsbilder, wie der Fall der Beschreibung der Darier’schen Psorospermose verdeutlicht.

Mit der wissenschaftlichen Arbeit von Fabry eng verknüpft ist natürlich auch die Darstellung des nach ihm benannten Krankheitsbildes der Purpura haemorrhagica nodularis (Morbus Fabry), die er zu Ehren von Philipp Josef Pick 1889 veröffentlichte [2], allerdings bis zu seinem Tode noch nicht als Systemerkrankung vollständig einordnen konnte.

Zur Zeit Fabrys entwickelte sich so die erste dermatologische Klinik in Westfalen, wie sie nur in der großen rheinischen Nachbarstadt Elberfeld ein Pendant hatte [1]. Düsseldorf, Essen, Barmen und Köln erhielten Hautabteilungen erst später.

Die Nachfolge von Prof. Fabry übernahm am 1. Oktober 1927 Prof. Jörg Birnbaum, der am 21. Mai 1890 in Ansbach/Bayern geboren wurde und von 1909 – 1914 in Erlangen, Rostock, Kiel, München und Freiburg studiert hatte. Nach dem Staatsexamen in Kiel promovierte Birnbaum während des Krieges in Rostock. Seine Erfahrungen aus einer zweijährigen Tätigkeit bei der großen Haut- und Geschlechtskrankenabteilung im Marinekorps in Brügge kamen ihm während seiner Tätigkeit als 1. Assistenzarzt an der Universitäts-Hautklinik in Würzburg zugute und er habilitierte in dieser Zeit für das Fach Haut- und Geschlechtskrankheiten. Sein Beitrag für Jadassohns „Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten“ über die Gonorrhoe dokumentiert sein wissenschaftliches Interesse an den Geschlechtskrankheiten. Im Weiteren veröffentlichte er auch Literatur über den Lupus erythematodes und die Tuberkulose, in denen er mögliche Krankheitsassoziationen diskutierte.

Am 30. November 1933 verließ Birnbaum freiwillig die Städtischen Kliniken Dortmund und übernahm die Stelle von Ernst Lathan als Direktor der Städtischen Hautklinik Nürnberg, der wegen seines Judentums entlassen worden war. Es folgte eine Berufung an die Universität Königsberg. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde Birnbaum zur Wehrmacht einberufen. Politisch an der NSDAP orientiert, wurde er im Februar 1943 zum Geschwaderarzt befördert [4].

Zum 1. Dezember 1933 wurde der ehemalige Oberarzt Birnbaums, Dr. Fritz Fleischmann, Chefarzt der Städtischen Hautklinik. Er wurde am 22. 1. 1891 in Gommern/Magdeburg geboren und studierte von 1911 bis 1920 in Jena und in der Folge bis 1922 in Kiel bis zur Ablegung des Staatsexamens. Nach wechselnden universitären Weiterbildungen war er von 1923 bis 1926 Assistenzarzt in Würzburg, bevor er 1926 bis 1929 als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Detmold und Bochum-Langendreer arbeitete.

Seit dem 1. Dezember 1929 begann Fleischmann als Assistenzarzt an der Hautklinik der Städtischen Krankenanstalten Dortmund, wurde Mitte 1932 Oberarzt und leitete in der Folge bis zum 15. Mai 1945 als Chefarzt die Klinik. Zu diesem Zeitpunkt wurde er aus dem Dienst der Stadt Dortmund entlassen und arbeitete weiter bis 1960 in eigener Praxis. In die Chefarztzeit von Fleischmann fielen auch die intensiven Bombardierungen der Stadt Dortmund mit einer Zerstörung der Innenstadt von über 93 %, die jedoch die Hautklinik wunderbarerweise nur geringgradig betrafen. In dieser Zeit wurde die Hautklinik als Lazarett genutzt, die der Nachfolger von Fleischmann, Dr. Bergmann, am 3. Juli 1945 übernahm.

Dr. Bergmann wurde am 1. September 1888 in Dortmund geboren, besuchte dort auch die Schule und studierte von 1908 bis 1909 an der Universität Bonn und von 1909 bis 1911 in Halle Medizin, bevor er bis 1913 wieder an die Bonner Universität zurückkehrte. Nach seinem Staatsexamen 1913 begann er seine ärztliche Tätigkeit Anfang 1914 im Diakonissenhaus in Halle, bevor er eine Arztvertretung in Dahme (Schleswig Holstein) übernahm. Von 1945 bis 1953 war er Chefarzt der Hautklinik der Städtischen Kliniken Dortmund ([Abb. 4]). In seinem Ruhestand führte er bis zur Neubesetzung der Chefarztstelle die Klinik im Angestelltenverhältnis weiter.

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Abb. 4 Dr. Bergmann.

Ab 1955 übernahm Prof. Dr. Curt Carrié als Chefarzt die Leitung der Hautklinik ([Abb. 5]). Unter seiner Leitung wandelte sich die Hautklinik zu einer modernen Dermatologie, die alle fachlichen Teilgebiete umfasste und durch Modernisierungen und Umbauten auch in der Logistik neuen Ansprüchen gerecht wurde.

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Abb. 5 Prof. Carrié.

Curt Carrié wurde 1907 in Koblenz geboren und studierte nach seinem Abitur in Düsseldorf Medizin. Nach seiner Tätigkeit in der inneren Abteilung des Krankenhauses Velbert bis 1932 wurde Carrier Assistent von Prof. Schreus, Direktor der Hautklinik und des Strahlentherapeutischen Institutes an der Medizinischen Akademie in Düsseldorf. Hier promovierte er und wurde 1936 nach seiner Habilitation über Porphyrien Dozent für das Fach Dermatologie und 1942 außerplanmäßiger Professor.

Nach den ersten Umbauten der Klinik etablierte Carrié 1961 einen Verbindungsbau der beiden Klinikgebäude, der versorgungstechnisch zu weiteren Erleichterungen führte. Ergänzend hierzu halfen die Einbauten von Aufzügen in die einzelnen Gebäudeteile. Krankenzimmer wurden verkleinert und mit sanitären Einrichtungen ergänzt. Weiterhin entstand durch die Umbauten Platz für moderne Diagnostik-, Therapie- und Funktions- sowie Laborräume. Die Hautklinik erhielt einen vergrößerten Ambulanztrakt mit Laboratorien für die Hautphysiologie und Allergologie, eine Bibliothek wurde eingerichtet und ein Archiv sowie Sozialräume für das Personal geschaffen. Moderne Operationsräume mit Klimaanlage und dazugehörigen Funktionsräumen, die zur Steigerung der OP-Zahlen führten, wurden in der 1. Etage der Klinik etabliert.

Mit dem Spezialgebiet Carriés, der Erforschung der Hautphysiologie, das er schon vor seiner Dortmunder Zeit mit Arbeiten zu Fragen des Lipidmantels und dessen Schutzfunktion gegen exogene Einflüsse bearbeitet hatte, und seiner Publikation eines praktischen Leitfadens der beruflichen Hautkrankheiten fand Carrié als anerkannter Spezialist der Berufsdermatologie bei dem Dortmunder Patientengut ein reiches Betätigungsfeld. Er konnte so die Arbeit seiner Vorgänger durch Forschung und Entwicklung neuer Therapien fortsetzen. Die Dortmunder Hautklinik entwickelte sich unter seiner Leitung zu einem führenden Zentrum in der Erforschung und Behandlung von Berufsdermatosen in Europa. 1974 wurde ihm bei der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin dafür die Franz-Koelsch-Medaille verliehen. Mit der Berufsdermatologie entwickelte sich in Dortmund begleitend auch die Allergiediagnostik weiter.

Daneben führte Carrié Fertilitätsprüfungen mit den entsprechenden Behandlungsstrategien weiter, beschäftigte sich mit der Therapie von Haarwuchsstörungen und strahlentherapeutischen Fragestellungen. Die Vielzahl von ihm herausgegebener Veröffentlichungen dokumentiert sein breites dermatologisches Interesse. Curt Carrié arbeitete nach Ende seiner Kliniktätigkeit bis zu seinem Tode im Jahre 1983 als niedergelassener Dermatologe in Dortmund.

Die Nachfolge von Prof. Curt Carrié trat am 1. Oktober 1972 Prof. Hagen Tronnier an. Hagen Tronnier wurde 1925 in Bad Kreuznach geboren, beendete mit dem Abitur 1943 in Göttingen die Schule und begann 1946 nach einem 2 ½-jährigen Wehrdienst das Medizinstudium. Nach Staatsexamen und Promotion im Jahre 1952 war er bis 1955 als Assistent von Prof. Bode (Dermatologie) und Prof. Schön (innere Medizin) in Göttingen tätig, bevor er 1956 bis 1963 die Leitung der dermatologischen Forschung bei Thomae in Biberach an der Riß übernahm und seine dermatologische Weiterbildung unter Prof. Wilhelm Schneider an der Augsburger Klinik abschloss. Wissenschaftlich beschäftigte sich Tronnier bereits früh mit Problemen der Hautphysiologie, deren wissenschaftliche Aufarbeitung einen großen Teil seines lebenslangen Wirkens ausmachte. Seine Habilitationsschrift im Jahre 1963 an der Universität Tübingen im Fach Dermatologie und Venerologie hatte den Titel „Über die Wirkungsweise indifferenter Salben und Emulsionssysteme an der Haut in Abhängigkeit von ihrer Zusammensetzung“. In Tübingen war er Oberarzt (unter Wilhelm Schneider, seinem Lehrer, der zwischenzeitlich die Tübinger Klinik übernommen hatte) und führte die Bereiche Hautphysiologie, Hautpharmakologie und Allergologie. 1962 wurde er zum außerplanmäßigen Professor und 1971 zum Universitäts-Dozenten ernannt.

Mit der Übernahme der Hautklinik der Städtischen Kliniken Dortmund 1972 durch Tronnier führte weiterhin ein Vertreter der naturwissenschaftlich orientierten Medizin die Klinik ([Abb. 6]). Während seiner Ausbildung unter Schneider hatte er bereits an Methoden zur Bestimmung der Resonanzfrequenz, der Erythemmessung, der Feuchtigkeitsbestimmung der Haut, Nachweis von Hautrauhigkeit und Alkalineutralisation gearbeitet und eigene Methoden entwickelt. Diese fanden rasch mit der Entwicklung von Hautschutz, -pflege und -reinigung sowie UV-Schutzmaßnahmen Eingang in die Berufsdermatologie. Als naturwissenschaftlich orientierter Dermatologe mit ausgezeichneten Kenntnissen auch in den Gebieten der Physik und Elektrophysiologie sowie der physikalischen Chemie und der Pharmakologie entwickelte er neben den Themen Hautphysiologie und Allergologie auch die Fototherapie von Hautkrankheiten weiter. Schon zu Beginn seiner Arbeit an seiner neuen Wirkungsstätte kamen bereits 1972 UV-therapeutische Verfahren wie die PUVA- und SUP-Therapie in Dortmund bei den Patienten zur Anwendung. Informationen aus experimentellen und klinischen Versuchen sowie Statistiken zu deren Ergebnissen führten zu wegweisenden Erkenntnissen beim Einsatz der verschiedenen Therapieformen. Aufgrund seiner frühen wissenschaftlichen Anbindung an die Pharmakologie war er, wie auch schon sein Vorgänger Johannes Fabry, an klinischen Prüfungen von neu entwickelten dermatologischen Präparaten interessiert, wobei für ihn stellvertretend Virustatika und Retinoide zu nennen sind.

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Abb. 6 Prof. Tronnier.

Während seiner Zeit entwickelte sich die Allergologie rasant fort. Die in Dortmund intensiv betriebene Berufsdermatologie hatte dabei einen wesentlichen Anteil an den bereits damals 3800 Epikutantestungen pro Jahr, mit allen damals zur Verfügung stehenden Testsubstanzen in dem sich ständig vergrößernden Allergielaborkomplex. Das führte zu Konsiliartätigkeiten in diesem Bereich auch für die umliegenden Krankenhäuser, Berufsgenossenschaften und Sozialgerichte. Weiterhin wurden rhinomanometrische und lungenfunktionsanalytische Messungen mit entsprechenden Provokationsverfahren etabliert und die stationäre Behandlung der Insektengiftallergien durch Schnellhyposensibilisierungen mit der Möglichkeit der permanenten Patientenüberwachung eingeführt.

Neben dem Teilgebiet der Venerologie entwickelte sich zunehmend auch die Andrologie zu einem weiteren Standbein der Dermatologie mit der Diagnostik von Infertilität aber auch entzündlichen Erkrankungen des männlichen und weiblichen Genitale, sodass regelmäßig Hodenbiopsien und Zirkumzisionen und die Behandlung von Erkrankungen durch Papillomviren auch unter konsiliarischer Begleitung durch die mitbeteiligten Fachdisziplinen wie Urologie und Gynäkologie durchgeführt wurden.

Unter Tronnier entwickelte sich auch die Dermatohistopathologie in Dortmund weiter. Im Jahre 1985 etablierte er die „dermatologische Immunhistochemie“.

Neben der Angiologie, Phlebologie und Proktologie kam dem operativen Schwerpunkt der Klinik, bei ständig wachsenden Zahlen von Hauttumoren in der Bevölkerung, insbesondere dem malignen Melanom, eine zunehmende Bedeutung im Behandlungsspektrum der Klinik zu. Begleitend wurden Studien zur adjuvanten Melanomtherapie mit Interferon im Hause durchgeführt.

Bedingt durch diese breite Fächerung verbesserte Hagen Tronnier auch die baulichen Gegebenheiten der Klinik mit neuen Laboren, Ambulanzräumen und Krankenzimmern. Mit Ende seiner Dienstzeit bestand eine moderne Klinik mit 110 Betten, einer umfassenden klinischen Diagnostik und Therapie und dem weiter bestehenden berufsdermatologischen Schwerpunkt. Prof. Tronnier führt nach dem Ende seiner Dienstzeit an der Dortmunder Hautklinik das Institut Derma-Tronnier, ein Institut für experimentelle Dermatologie in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke, weiter.

In der Chefarztzeit von Hagen Tronnier wird ein Trend in der Medizin deutlich, der in den folgenden Jahrzehnten die Kliniklandschaft zunehmend bestimmt. Die Liegezeiten der Patienten reduzierten sich um nahezu 50 % von durchschnittlich 23,9 auf 14,2 Tage bei gleichzeitig um 44 % steigenden Patientenzahlen. Diese Liegedauerverkürzung führte zu einem deutlich gestiegenen Personalaufwand mit einer Kostenzunahme pro Patient um fast das Dreifache.

Der Nachfolger von Tronnier, Prof. Peter J. Frosch, übernahm am 1. April 1990 als Direktor die Hautklinik in Dortmund. Peter Frosch wurde 1946 in Kirchberg/Raab in Österreich geboren und kam 1960 aus Graz in den Märkischen Kreis nach Iserlohn, absolvierte dort die Schule, die er 1966 mit dem Abitur abschloss. Sein Studium der Medizin beendete er 1971 in Freiburg im Breisgau, wo er auch 1973 promovierte. Von 1973 bis 1976 folgten Auslandsaufenthalte am Somerset-Hospital, Somerville in New Jersey, und am Departement of Dermatology an der Universität von Pennsylvania in Philadelphia sowie 1976 der Erwerb des amerikanischen medizinischen Staatsexamens. Zurück in Deutschland, absolvierte er unter Prof. Macher seine dermatologische Facharztausbildung an der Universitäts-Hautklinik in Münster, wo er auch seine wissenschaftliche Tätigkeit fortführte. Nach seiner Anerkennung als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten 1981 habilitierte er sich im Fach Dermatologie und Venerologie an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und wurde nach Oberarzttätigkeit in Münster 1983 zum Professor an der Universitäts-Hautklinik Heidelberg ernannt. In Heidelberg war er als leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor bis 1990 tätig, bevor er zum 1. April 1990 die Leitung der Hautklinik des Städtischen Klinikums Dortmund übernahm ([Abb. 7]). Seit 1991 war er als Lehrstuhlinhaber für Dermatologie der Universität Witten-Herdecke aktiv.

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Abb. 7 Prof. Frosch.

Mit Peter Frosch übernahm ein wissenschaftlich breit interessierter, durch die wissenschaftliche Arbeit in den USA geprägter Chef die Hautklinik in Dortmund, der aber auch die Tradition der Klinik im Schwerpunkt Berufsdermatologie und Kontaktallergie weiterführte. Internationale Kooperationen waren für Peter Frosch nach seinen Auslandsaufenthalten wichtig, und so etablierte er bereits 1986 auf europäischer Ebene die European Environmental and Contact Dermatitis Research Group, aus der die European Society of Contact Dermatitis hervorging. 1987 folgte die Gründung der Deutschen Kontaktallergie-Gruppe der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, deren Vorsitzender Frosch bis 1992 war [8]. Wichtig war es dieser Institution, die Vereinheitlichung und Standardisierung der Epikutantestungen zu erreichen und aus den gesammelten Daten neue Informationen zur Verbreitung und Häufigkeit von Allergenen zu erhalten. So entstand der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK), der bis heute maßgeblichen Anteil an der Erkennung aktueller Allergene und deren Vorkommen hat und aus dessen Daten immer wieder die Identifikation maßgeblicher Kontaktallergene gelang. Von den Kooperationen und der internationalen Ausrichtung ihres Direktors profitierte auch die Dortmunder Hautklinik. Aus der Kooperation mit der DKG und der internationalen Kontakt-Allergie-Gruppe entwickelten sich Publikationen über Allergene im Friseurhandwerk. Wesentliche Präventionsstrategien für die Berufsgenossenschaften leiteten sich daraus ab. Die Hersteller konnten identifizierte Berufsallergene im Friseurhandwerk eliminieren, sodass die Berufskrankheiten im Friseurgewerbe deutlich reduziert wurden. Ebenso mündeten Untersuchungen von Zahntechnikerwerkstoffen in neuen Präventionsstrategien für das Zahntechnikerhandwerk. Auf europäischer Ebene arbeitete Prof. Frosch darüber hinaus führend bei der Identifikation von Duftstoff-Allergenen und der Erarbeitung neuer Testreihen mit. Als Mitherausgeber des Textbook of Contact Dermatitis flossen viele der Erkenntnisse aus den Studiengruppen in dieses Standardwerk und in 428 Publikationen aus seiner Dortmunder Zeit ein.

In der Dortmunder Hautklinik intensivierte Prof. Frosch die dermatohistopathologische Ausbildung zu entzündlichen Dermatosen und zur Tumorhistologie in Kooperation mit dem Pathologischen Institut. Damit einher gingen eine Erweiterung der operativen Tätigkeiten auch im Bereich der Tumorchirurgie sowie die Mitarbeit an Untersuchungen zum malignen Melanom. Neue Technik wie CO2- und Gefäß-Laser wurden eingesetzt.

Im Rahmen der Umstrukturierung des Gesamtklinikums und des Baus eines neuen OP-Zentrums war der Abriss der alten Hautklinik unumgänglich ([Abb. 8]) und die „DERMA“ zog am 11. März 2006 in neu gestaltete Ambulanz-, OP- und Stationsräumlichkeiten in der ehemaligen Chirurgie des Klinikums im Hauptgebäude ein. Daraus ergab sich die Option, moderne OP-Säle für Operationen in Intubationsnarkose nun regelmäßig zu nutzen. Bei sich weiter entwickelndem Trend zu verkürzten Liegezeiten und besseren ambulanten Therapieoptionen wurde die Zahl der dermatologischen Betten zunächst auf 60 und im Verlauf auf 43 Betten reduziert, jedoch mit modernen 2- und 3-Bettzimmern mit angeschlossenen Sanitäreinheiten. Wie bereits sein Vorgänger Prof. Tronnier, führte auch Prof. Frosch die Tradition der Durchführung „Großer Fortbildungsveranstaltungen“ weiter, und so fanden regelmäßig auch interdisziplinäre überregionale Fortbildungsveranstaltungen zu operativen, konservativ-dermatologischen sowie kontaktallergologischen Themen statt.

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Abb. 8 Die Hautklinik im Klinikum Dortmund 2005.

Zur Nachfolgerin von Peter Frosch wurde zum 1. Oktober 2011 Frau Prof. Dorothée Nashan gewählt.

Dorothée Nashan, die erste Frau an der Spitze der Dortmund Hautklinik, wurde in Bocholt geboren, absolvierte nach ihrer Schulzeit zunächst eine Ausbildung zur examinierten Krankenschwester und begann 1980 mit dem Medizinstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Eckpunkte aus der Studienzeit sind die Mitarbeit in der Anästhesiologie, eine experimentelle Doktorarbeit in der Biochemie, die Approbation 1986 und Abschluss der Promotion 1988. 1986 – 1990 erhielt sie Stipendien der Max-Planck-Gesellschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Arbeit in der klinischen Forschergruppe für Reproduktionsmedizin der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Nieschlag, Münster. Es folgte ein Ausbildungsstipendium der DFG an der Harvard Medical School in Boston im Jahre 1990, bevor sie ihre Ausbildung zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Universitäts-Hautklinik in Münster, Prof. Luger, begann. Nach der Facharztzeit arbeitete sie dort seit Juli 1996 zunächst als Funktionsoberärztin in der Dermatoonkologie weiter. Nach der Erteilung der Venia legendi für das Fach Dermatologie und Venerologie im Mai 2001 wurde sie im Oktober des gleichen Jahres zur Oberärztin ernannt. Im September 2004 wechselte Dorothée Nashan an die Universitäts-Hautklinik Freiburg, die Frau Prof. Dr. Leena Bruckner-Tuderman als Klinikdirektorin 2003 übernommen hatte. Dorothée Nashan wurde zur außerplanmäßigen Professorin der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ernannt und erhielt 2008 die W3-Professurvertretung für Frau Prof. Dr. L. Bruckner-Tuderman während ihrer Freistellung im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität (LifeNet). Im Oktober 2011 übernahm Prof. Nashan die Chefarztposition der Hautklinik am Klinikum Dortmund.

Mit Dorothée Nashan setzt die Klinik die Tradition der wissenschaftlich orientierten, bestens ausgebildeten Klinikchefs fort. In ihrer Arbeit steht Prof. Nashan neben der Breite des Faches Dermatologie, welche sie als Section Editor der CME-Artikel im JDDG vertritt, für die Inhalte der medikamentösen Tumortherapie. Ihre weiteren Zusatzbezeichnungen sind Allergologie, Phlebologie und Palliativmedizin.

Die Klinik in Dortmund ist mit weiterhin 43 stationären Betten auf aktuell 2 Stationen und einer großen Ambulanz eine moderne Hautklinik. Der berufsdermatologische Schwerpunkt wird im Rahmen eines Projektes mit der Berufsgenossenschaft Holz und Metall fortgeführt, und es werden regelmäßig Gutachten (u. a. zur BK5101, BK5103) erstellt. Insektengift-Testungen, Schnellhyposensibilisierungen, Epikutantestungen auch seltener Allergene, individuelle Medikamententestungen und Ausweichtestungen sind weiterhin allergologische Schwerpunkte.

Mit ihrem Team von aktuell 3 Oberärzten und 8 Assistenten ([Abb. 9]) verfolgt die neue Klinikdirektorin aber auch den weiteren Ausbau vorhandener Arbeitsschwerpunkte wie z. B. der operativen Dermatologie und der Autoimmundermatosen. Darüber hinaus ist die Etablierung eines onkologischen zertifizierten Zentrums in Bearbeitung und die Durchführung onkologischer Studien ist begonnen worden. Die thematischen Erweiterungen der Klinik entsprechen den Notwendigkeiten eines großen Zentrums in einer sich wandelnden städtischen Region mit der Umstrukturierung vom Industrie- zum Dienstleistungsgewerbe, steigenden Hauttumorzahlen und neu etablierten Tumor-Therapien.

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Abb. 9 Das Ärzteteam der Hautklinik einschließlich der kooperierenden Pathologin (von links nach rechts): Dr. von Dücker, Frau Othman, Frau Giakoumi, Frau Malek, Dr. Beiteke, Frau Weddeling, Frau Haep, Dr. Dengler, Frau Lücke (Oberärztin der Pathologie), Frau Hüning, Dr. Dücker, Dr. Murday, Prof. Nashan (Dr. Ständer fehlt auf dem Bild).

Die Ausbildung der Assistenzärztinnen und Assistenzärzte in dieser Klinik bietet das curriculare Spektrum aller modernen diagnostischen als auch therapeutischen Verfahren. Kooperationen mit der Pathologie und der HIV-Ambulanz erweitern das hausinterne Lehrangebot, wie auch eine ästhetische Sprechstunde u. a. im Hinblick auf einen zeitgemäßen Facharztstandard etabliert wurde.

Ein großes Anliegen für die Klinikdirektorin ist die Förderung der Mitarbeiter mit z. B. den Möglichkeiten der aktiven Kongressteilnahme und der Arbeit in Fachgremien. Entsprechend engagiert sich Dorothée Nashan in der Arbeitsgruppe für Nachwuchsförderung und in der Arbeitsgemeinschaft Frauen in der Dermatologie.

Unter Berücksichtigung der aufgezeigten geschichtlichen Entwicklung der Hautklinik am Klinikum Dortmund bis heute wird deutlich, dass es für Klinikleitung und -mitarbeiter in Vergangenheit und Zukunft ein ständiges Bemühen geben muss, die Klinik neuen Erkenntnissen der Medizin aber auch sich ständig wechselnden gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten zu stellen, die Klinik den Herausforderungen anzupassen und neue erfolgreiche Wege zu etablieren.


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Interessenkonflikt

Die Autorin gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

  • Literatur

  • 1 Beideck S. 100 Jahre Hautklinik Dortmund. Dortmund: Stöcker; 1988
  • 3 Fabry J. Ein Beitrag zur Kenntnis der Purpura haemorrhagica nodularis. Wien u. Leipzig: Braunmüller; 1898
  • 3 Fabry J. Reglementierung und Kasernierung und Behandlung der Prostitution in Dortmund. Barth: Leipzig; 1916
  • 4 Scholz A. Geschichte der Dermatologie in Deutschland. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag; 1999
  • 5 Stern H. Beitrag zur Entwicklung der Dermatovenerologie in Dortmund. Inauguraldissertation, Münster: 1984
  • 6 Sonnwald K-H. Die Entwicklung des Krankenhauswesens der Stadt Dortmund von 1849 – 1914. Münster: 1981
  • 7 von Winterfeld L. Geschichte der freien Reichs- und Hansestadt Dortmund. Dortmund: Ruhfus; 1981
  • 8 Fuchs T. Laudatio zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. med. Peter J. Frosch. JDDG 2007; 1: 68-69
  • 9 125 Jahre Städtische Kliniken Dortmund. Dortmund: Städt. Kliniken Dortmund; 2001

Korrespondenzadresse

Dr. med. Ulrike Beiteke
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Klinikum Dortmund gGmbH
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund

  • Literatur

  • 1 Beideck S. 100 Jahre Hautklinik Dortmund. Dortmund: Stöcker; 1988
  • 3 Fabry J. Ein Beitrag zur Kenntnis der Purpura haemorrhagica nodularis. Wien u. Leipzig: Braunmüller; 1898
  • 3 Fabry J. Reglementierung und Kasernierung und Behandlung der Prostitution in Dortmund. Barth: Leipzig; 1916
  • 4 Scholz A. Geschichte der Dermatologie in Deutschland. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag; 1999
  • 5 Stern H. Beitrag zur Entwicklung der Dermatovenerologie in Dortmund. Inauguraldissertation, Münster: 1984
  • 6 Sonnwald K-H. Die Entwicklung des Krankenhauswesens der Stadt Dortmund von 1849 – 1914. Münster: 1981
  • 7 von Winterfeld L. Geschichte der freien Reichs- und Hansestadt Dortmund. Dortmund: Ruhfus; 1981
  • 8 Fuchs T. Laudatio zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. med. Peter J. Frosch. JDDG 2007; 1: 68-69
  • 9 125 Jahre Städtische Kliniken Dortmund. Dortmund: Städt. Kliniken Dortmund; 2001

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Abb. 1 Prof. Fabry.
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Abb. 2 Originalpublikationen von Assistenten der Hautklinik der Städtischen Krankenanstalten Dortmund unter der Leitung von Prof. Fabry, 1922 von Dr. Werner Brinckmann, 1925 von Dr. Hans Möbius.
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Abb. 3 Originale Dokumentation, von Fabry unterzeichnet, zur Tuberkulosis verrucosa eines 40-jährigen Arbeiters der Zeche Victor.
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Abb. 4 Dr. Bergmann.
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Abb. 5 Prof. Carrié.
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Abb. 6 Prof. Tronnier.
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Abb. 7 Prof. Frosch.
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Abb. 8 Die Hautklinik im Klinikum Dortmund 2005.
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Abb. 9 Das Ärzteteam der Hautklinik einschließlich der kooperierenden Pathologin (von links nach rechts): Dr. von Dücker, Frau Othman, Frau Giakoumi, Frau Malek, Dr. Beiteke, Frau Weddeling, Frau Haep, Dr. Dengler, Frau Lücke (Oberärztin der Pathologie), Frau Hüning, Dr. Dücker, Dr. Murday, Prof. Nashan (Dr. Ständer fehlt auf dem Bild).