Neuroradiologie Scan 2017; 07(01): 39
DOI: 10.1055/s-0042-121088
Aktuell
Interventionen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Frühzeitige Embolisation besser bei Vena-Galeni-Malformation

Further Information

Publication History

Publication Date:
07 March 2017 (online)

Spontane und fortschreitende Verschlüsse des venösen Blutflusses der hinteren Schädelgrube werden oft bei Patienten mit Vena-Galeni-Malformation (VGM) festgestellt, was den klinischen Verlauf beeinflusst. Amerikanische Neurologen untersuchten den klinischen und angiografischen Verlauf von Patienten mit VGM und Sinusokklusion, um zu ermitteln, ob eine Embolisation die klinische Verschlechterung verhindern kann.

Fazit

Die spontane Sinusokklusion ist kein seltenes Ereignis und führt im Falle einer unbehandelten Vena Galeni Malformation zu neurologischen Schädigungen. Bei Anzeichen einer Progression des Sinusverschluss hilft die frühzeitige Shunt-Reduktion oder Elimination mittels transarterieller Embolisation um Gehirnschädigungen zu vermeiden.