Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0042-121225
In-Stent-Stenosen nach Implantation von Flow-Divertern klinisch relevant?
Publication History
Publication Date:
07 March 2017 (online)

Die seit einigen Jahren verfügbaren Flow-Diverter haben einen Paradigmen-Wechsel in der Behandlung intrakranieller Aneurysmen eingeleitet. Obwohl über einige Implantationskomplikationen schon Informationen vorliegen, ist das gesamte Risikoprofil noch nicht definiert. Die amerikanischen Autoren untersuchten retrospektiv Inzidenz, Schwere, Ursache und klinische Konsequenzen von In-Stent-Stenosen nach Implantation des Pipeline Embolization Device (PED).
In Übereinstimmung mit anderen Studien fand sich in dieser Single-Center-Analyse ein geringer Prozentsatz von asymptomatischen In-Stent-Stenosen nach der Implantation des PED. Die geringen Fallzahlen in jeder Gruppe ihrer Studie lassen nach Ansicht der Autoren die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen der Anzahl von Stents, der Lokalisation des Aneurysmas, zusätzlicher Coils oder Ballon-Angioplastie und dem Auftreten von In-Stent-Stenosen nicht zu. Weitere Studien seien daher erforderlich.