Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0043-101902
Intubation fehlgeschlagen – und dann?
Publication History
Publication Date:
04 April 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023617/201701/lookinside/thumbnails/107_10-1055-s-0043-101902-1.jpg)
Der Albtraum eines jeden Anästhesisten ist die fehlgeschlagene Intubation in Verbindung mit der schwierigen oder unmöglichen Maskenbeatmung, also die „cannot intubate cannot ventilate“-Situation. Zur Sicherung des Atemwegs bzw. Oxigenierung stehen dem Anästhesisten verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, die auch Eingang in einschlägige Leitlinien gefunden haben. Allerdings herrscht Unklarheit über die Effektivität der einzelnen Methoden.
Die Autoren fanden heraus, dass die Videolaryngoskopie die am häufigsten angewendete Alternative bei fehlgeschlagener konventioneller Laryngoskopie war. Zudem besaß sie im Vergleich zu den anderen Techniken die höchste Erfolgs- bei extrem niedriger Komplikationsrate. Die Ergebnisse könnten nach Meinung der Autoren bei der Auswahl an Alternativen zur Atemwegssicherung und dem Erstellen von Atemwegsalgorithmen helfen.