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DOI: 10.1055/s-0043-105629
Intraneurale Injektion: histologische Veränderungen durch Ringer-Lösung
Publication History
Publication Date:
06 July 2017 (online)
Ein Hauptziel in der Regionalanästhesie ist es, das Lokalanästhetikum mit optimaler Wirkung möglichst nah am Nerven zu platzieren, ohne diesen zu schädigen. Im Rahmen ultraschallgestützter regionaler Verfahren ist die Applikation einer Testdosis zur genaueren Lokalisation der Nadelspitze ein häufig anzutreffendes Verfahren. Obwohl damit die intraneurale Injektion großer Mengen Lokalanästhetikum vermieden werden kann, bleibt die Frage offen, ob bereits die Testdosis Schaden verursachen kann.
Zusammenfassend erläutern die Forscher, dass selbst kleine Testdosen eine – wenn auch kleine – Nervenschädigung hervorrufen können. Sie schränken jedoch ein, dass aufgrund von ethischen Limitierungen nicht genügend Interventionsgruppen zur Verfügung standen, um andere Testlösungen wie Dextrose u. a. zu evaluieren bzw. Perforation ohne Injektion zu untersuchen.