Atemwegsinfektionen mit dem respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) sind weltweit die Hauptursache für Hospitalisierungen im frühen Kindesalter. 1998 erhielt Palivizumab – ein humanisierter monoklonaler Antikörper – die Zulassung zur RSV-Prophylaxe für definierte Risikokinder. Seitdem hat die American Academy of Pediatrics (AAP) die Leitlinien 5 Mal überarbeitet, zuletzt in 2014 – mit spürbaren Folgen.