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DOI: 10.1055/s-0043-109350
Kunstherz-Implantation: Vorgehen im OP und auf Intensivstation
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. September 2017 (online)

Eine Herzinsuffizienz wird immer häufiger diagnostiziert, für das Jahr 2030 sind für die USA mehr als 8 Millionen Patienten prognostiziert. Trotz therapeutischer Fortschritte ist die 5-Jahres-Überlebensrate geringer als für viele Malignome und liegt bei ca. 50 %. Die einzige kausale Behandlung ist eine Transplantation, aber für die zunehmende Zahl der Patienten sind zu wenige Spenderorgane verfügbar. Alternativen sind nur eingeschränkt vorhanden.
Anästhesisten und Intensivmediziner werden vermutlich immer häufiger Patienten mit einem TAH begegnen und sollten sich daher mit den Eigenheiten und Komplikationsmöglichkeiten vertraut machen. Die Forschung an den Kunstherzen geht derweil weiter, in der Hoffnung, ein vollständig implantierbares und dauerhaftes TAH zu entwickeln, sodass es nicht nur vorübergehend als „Bridge to Transplant“ dienen kann.