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DOI: 10.1055/s-0043-109826
Aktuelles aus der Forschung
Publication History
Publication Date:
26 June 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/aktneu/201705/lookinside/thumbnails/3542617_10-1055-s-0043-109826-1.jpg)
Regulatorische T-Zellen mit regenerativer Wirkung im zentralen Nervensystem
Die Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, die durch entzündliche Entmarkungsherde mit einer axonalen Schädigung und einem hierdurch bedingten irreversiblen neurologischen Defizit gekennzeichnet ist. Ein endogener Reparaturmechanismus ist die Neubildung von Myelinscheiden, die Remyelinisierung durch Oligodendrozyten. Die Remyelinisierung ist effektiv in frühen Krankheitsstadien, versagt aber weitestgehend in chronischen Krankheitsstadien [1]. Durch eine Remyelinisierung kommt es nicht nur wieder zu einer schnellen, saltatorischen Erregungsleitung, sondern Oligodendrozyten sezernieren auch metabolische Faktoren, die den Erhalt und das Überleben von Nervenzellen und ihren Axonen ermöglichen. Damit ist die Förderung der Remyelinisierung ein wichtiges therapeutisches Ziel bei der Behandlung der Multiplen Sklerose.