Geringeres Sterberisiko bei Rad-Pendlern

Laut einer prospektiven Beobachtungsstudie haben Menschen, die mit dem Rad zur Arbeit pendeln, ein um 40 % vermindertes Risiko an Krebs zu sterben. Untersucht wurde die Mortalitätsrate aufgrund verschiedener Ursachen bei über 260 000 Personen (mittleres Alter 52,6), die unterschiedliche Transportmittel für den Weg von und zur Arbeit nutzten: Aktiv – Radfahren (6751) und Laufen/Rad (12 449) vs. inaktiv – Kfz oder ÖPNV. Die Autoren ermittelten, dass das Sterberisiko bei den aktiven Pendlern im Vergleich zur inaktiven Gruppe signifikant vermindert war. Das galt sowohl für Tod durch Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie andere Ursachen. Zwar haben die Autoren viele andere Erklärungen ausgeschlossen, trotzdem ist nicht abschließend zu beweisen, dass die Effekte allein durch Radfahren verursacht sind. [num]