Hedenstierna G, Edmark L. Protective ventilation during anesthesia: is it meaningful? Anesthesiology 2016; 125: 1079 – 1082
Das Konzept der protektiven Beatmung stammt ursprünglich aus der Intensivmedizin und hat bei Patienten mit Lungenschädigung z. B. im Rahmen eines ARDS (acute respiratory distress syndrome) gute Erfolge erbracht. Seine Anwendung auch während einer Allgemeinanästhesie bei ansonsten lungengesunden Patienten soll postoperative respiratorische Komplikationen vermindern, etwa indem es die Entstehung von Atelektasen hemmt. Ist das tatsächlich sinnvoll?