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DOI: 10.1055/s-0043-112691
PDA mit geplanter Duraperforation vs. CSE
Publication History
Publication Date:
07 September 2017 (online)
Analgesie für Geburtswehen wird am besten durch neuraxiale Verfahren erreicht. Die üblichen Techniken sind die klassische kombiniert spinale, epidurale (CSE) und epi-/peridurale (PDA) Anästhesie. Die Wirkungs- und Komplikationsprofile der beiden Verfahren lassen jedoch Raum für Verbesserungen. Die „dual puncture epidural“-Anästhesie (DPE; Analog zur CSE wird die Dura nach Platzierung der Tuohy-Nadel mit einer Spinalkanüle perforiert, jedoch kein Medikament intrathekal appliziert, wobei die Perforation der epidural applizierten Medikation einen Weg nach intrathekal ermöglicht) ist ein vielversprechendes Verfahren, die überlegene Anästhesiequalität der CSE mit dem günstigeren Nebenwirkungsprofil der PDA zu kombinieren.
Die Forscher interpretieren ihre Ergebnisse als sehr günstig für die DPE-Technik und attestieren ihr die Blockadequalität (bezogen auf Symmetrie und sakrale Abdeckung) der CSE und das günstige Nebenwirkungsprofil der PDA. Sie erörtern weiter die aktuelle Datenlage der relativ neuen Technik, vor deren Hintergrund eine 27G-SPA-Kanüle (verglichen mit der hier zur Anwendung gekommenen 25G-Nadel) für eine erfolgreiche DPE möglicherweise nicht ausreicht.