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DOI: 10.1055/s-0043-112724
Sectio: Schwankungen der Herzfrequenz ein Prädiktor für Hypotension?
Publication History
Publication Date:
13 December 2017 (online)
Die Hypotension im Rahmen einer geburtshilflichen Spinalanästhesie ist ein bedeutendes klinisches Problem: Sie führte zu einer deutlich erhöhten Inzidenz maternaler Morbidität sowie Mortalität und gefährdet die uteroplazentäre Perfusion. Darüber hinaus wird das Geburtserlebnis durch eine erhöhte Inzidenz an Übelkeit und Erbrechen negativ beeinflusst.
Obwohl das LVHF-Verhältnis bereits seit mehr als 20 Jahren in der Klinik bekannt ist, erfolgt die Berechnung bis dato immer noch über externe Datenanalyse und ist – obwohl technisch mit Sicherheit realisierbar – in keinem Vitalzeichenmonitoring implementiert. Der LVHF-Grenzwert deckt sich weitestgehend mit den ermittelten Grenzwerten anderer Studien (2,5). Dennoch fehlt immer noch eine Konsensusdefinition für die maternale Hypotension. Hier wurde der absolute systolische Blutdruck verwendet, während andere Studien eher den Mitteldruck als Definition verwenden. Die Vergleichbarkeit bleibt somit schwierig und eine automatisierte Detektion einer Hypotonie – wie sie z. B. beim kontrolliert beatmeten Patienten für die Schlagvolumenvariation möglich ist – steht noch aus.