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DOI: 10.1055/s-0043-115100
Retrograde Kanülierung peripherer Venen bei Intensivpatienten von Vorteil
Publication History
Publication Date:
07 September 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023617/201703/lookinside/thumbnails/3891625_10-1055-s-0043-115100-1.jpg)
Die Kanülierung von Venen – sowohl zentral wie auch peripher – gehört zur Routineversorgung intensivmedizinisch betreuter Patienten. Komplikationen dieser Zugänge, wie oberflächliche oder tiefe Venenthrombosen und Thrombophlebitiden, sind häufig. Untersuchungen an zentral-venösen Zugängen hatten gezeigt, dass die Rate thrombosierter zentraler Venen sinkt, wenn diese gegen den Blutfluss, also retrograd kanüliert wurden.
Die Autoren schließen, dass die retrograde Kanülierung peripherer Venen auf Intensivstation zwar nicht die Rate der Thrombosierung senken konnte, jedoch den Beginn einer Thrombosierung deutlich verzögerte und somit möglicherweise die Anzahl nötiger Kanülierungen während eines Intensivaufenthalts reduzieren könnte.