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DOI: 10.1055/s-0043-115461
Liebe Leserin, lieber Leser,
Publication History
Publication Date:
25 September 2017 (online)
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am 1. Januar 2011 trat das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung, kurz AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) in Kraft. Seine wichtigste Neuerung ist die frühe Nutzenbewertung: Bei Markteinführung eines Medikaments mit neuen Wirkstoffen müssen die Hersteller dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) Nachweise über den Zusatznutzen des neuen Arzneimittels vorlegen. Der G-BA leitet diese Dossiers zur Bewertung an das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) weiter. Auf Basis der Bewertung durch das IQWiG legt der G-BA den Zusatznutzen des betreffenden Medikaments fest. Diese Festlegung wiederum ist Grundlage für die Verhandlung über die Erstattungsbeträge zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den pharmazeutischen Unternehmen.
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Literatur
- 1 AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) e.V.. Frühe Nutzenbewertung neuer Arzneimittel in Deutschland 2011–2016. Online: http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Service/Publikationen/2017_AWMF_Nutzenbewertung_Arzneimittel_Web_2017-05.pdf Stand: 18.08.2017
- 2 Positionspapier der Ad-hoc-Kommission zu: Frühe Nutzenbewertung neuer Arzneimittel 2017. Online: http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Stellungnahmen/Resolution_Forderungen/AWMF_Nutzenbewertung_2017_Positionspapier_2017-05-04_V2.1.pdf Stand: 18.08.2017