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DOI: 10.1055/s-0043-117659
Infrainguinaler Gefäßbypass: Auswirkung der zusätzlichen Endarterektomie?
Publication History
Publication Date:
13 September 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/201703/lookinside/thumbnails/319_10-1055-s-0043-117659-1.jpg)
Eine Endarterektomie wird bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit seit mehr als 50 Jahren mit guten Erfolgen eingesetzt und stellt eine häufige Ergänzung zum klassischen offenen Gefäßbypass an der unteren Extremität dar. Vor kurzem hat eine Studie nach isolierter femoraler Endarterektomie eine relativ hohe Sterblichkeit von 3,4 % nach 30 Tagen gefunden. Erhöht die Maßnahme also das Risiko bei Gefäßbypass-OP?
Nach diesen Daten erhöht die begleitende Endarterektomie nicht die Sterblichkeit nach infrainguinalem Gefäßbypass, fassen die Autoren zusammen. Das könnte auch daran liegen, dass die Indikation zur alleinigen Endarteriektomie – statt des Bypasses – vor allem in Notfallsituationen bzw. bei schwer kranken Patienten gestellt wird, die wegen ihrer Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko tragen.