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DOI: 10.1055/s-0043-117792
Patientenverlegung in größere Zentren bei infrainguinalem Gefäßbypass
Publication History
Publication Date:
13 September 2017 (online)
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Patienten, bei denen ein infrainguinaler Gefäßbypass indiziert ist, werden für den Eingriff häufig aus kleineren Kliniken in größere Zentren verlegt. Es gibt aber nur wenige Daten zu den Charakteristika dieser Patienten, etwa zu Vorerkrankungen und sonstigen Risikofaktoren. Diese können aber erheblich zu perioperativen Komplikationen und Sterblichkeit beitragen. Mediziner aus Pennsylvania legen jetzt eine Analyse vor.
Patienten, die für einen Gefäßbypass in ein größeres Zentrum verlegt werden, weisen also im Vergleich zur direkt eingewiesenen Kontrollgruppe eine Reihe von zusätzlichen Risikofaktoren auf, so die Autoren. Das sollte berücksichtigt werden, wenn in eben diesen Zentren ausschließlich Komplikationsraten und Sterblichkeit als Qualitätsindikatoren freigelegt werden – und diese Indikatoren dann als Maßstab z. B. für die Vergütung durch Krankenversicherer dienen sollen.